Düsseldorf: Für den kommenden Samstag ist eine Großdemonstration von Kurden angemeldet worden. Erwartet werden 20.000 Teilnehmer aus dem In- und Ausland. Die Polizei rechnet mit Verkehrsstörungen, temporäre Sperrmaßnahmen sind möglich. Ob die Kundgebung friedlich bleibt, wird mit großer Spannung erwartet.
Für den kommenden Samstag hat eine Gruppierung namens Europäischer Rat für Demokratie und Frieden (Avrupa Baris ve Demokrasi Meclisi, Abkürzung ABDEM) unter dem Motto „No Parasan – Wir sagen Nein zum Krieg” eine Versammlung auf der Festwiese in Düsseldorf-Oberkassel von 11 bis 18 Uhr angemeldet. Der Veranstalter rechnet mit bis zu 20.000 Teilnehmern. Die Polizei spricht von einer „Großdemonstration von Kurden”.
200 Busse aus dem In- und Ausland
Ab 8 Uhr werden die Teilnehmer mit rund 200 Bussen und privaten Fahrzeugen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland anreisen, so dass bis zu Beginn der Veranstaltung mit einem hohen Verkehrsaufkommen auf den Zufahrtswegen zu rechnen ist. Die Polizei erwartet Verkehrsstörungen rund um das Demonstrationsgeschehen. Es kann zu temporären Sperrmaßnahmen auf den Zufahrtswegen kommen. Mehr als 80 Beamte sind allein für den Verkehrseinsatz eingeplant. Ortskundige Fahrer werden gebeten, den Veranstaltungsort großräumig zu umfahren.
Ob die Kundgebung friedlich bleibt, wird mit großer Spannung erwartet. Unabhängig vom jeweiligen Anmelder werden Kurden-Demonstrationen in Deutschland zumeist von Anhängern der verbotenen Terror-Organisation PKK besucht. Nicht selten werden solche Kundgebungen auch von inländischen linken Gruppierungen unterstützt. Über die Zahl der insgesamt eingeplanten Einsatzkräfte hat die Polizei bislang keine Angaben gemacht. Von dem in Deutschland großzügig gefassten Demonstrationsrecht machen überwiegend Minderheiten sowie ausländische Gruppierungen Gebrauch. (PH)
Quelle: blu-news.org vom 04.09.2015
