Achtelfinale: Belgien schießt Ungarn aus dem Turnier

EM 2016: Belgien schlägt tapfere Ungarn
AFP

 

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Belgien hat das Achtelfinale gegen Ungarn gewonnen. Beim höchsten Sieg dieser EM war Chelsea-Star Eden Hazard nicht zu stoppen.

Belgien steht im Viertelfinale der Europameisterschaft. Im Duell mit dem Außenseiter aus Ungarn setzten sich die Belgier 4:0 (1:0) durch. Toby Alderweireld (10. Minute), Michy Batshuayi (78.), Eden Hazard (79.) und Yannick Ferreira-Carrasco (90+1.) erzielten die Tore in einer sehenswerten Partie mit vielen Chancen. In der nächsten Runde trifft Belgien auf Wales, das sich am Samstag gegen Nordirland durchgesetzt hatte.

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Belgien legte einen Traumstart hin. Das 1:0 durch Alderweireld, der nach einer Freistoßflanke aus kurzer Distanz frei zum Kopfball kam, war bereits der vierte Abschluss der Roten Teufel in den ersten zehn Minuten. Zuvor hatten Romelu Lukaku (6.) und zweimal Kevin De Bruyne (4., 7.) die Führung verpasst.

Das 1:0 war zugleich das Signal für Belgien, passiver aufzutreten. Der Sturmlauf der Anfangsphase war passé, stattdessen zog sich der Favorit in die eigene Hälfte zurück, um Ungarn in die ungewohnte Spielmacherrolle zu drängen. Mit Erfolg, denn ohne den verletzten Werder-Star László Kleinheisler, der sich beim Aufwärmen verletzte, tat sich die Mannschaft von Trainer Bernd Storck schwer, Chancen zu kreieren.

Der Konterfußball, mit dem das Team in der Gruppenphase Österreich und Portugal geärgert hatte, war gegen abwartende Belgier nicht möglich. In der ersten Halbzeit wurde Ungarn daher ausschließlich über Distanzschüsse gefährlich, doch Gergö Lovrencsics (39.) und Balázc Dzsudzsák (41.) schossen knapp am Tor vorbei.

De Bruyne trifft die Latte, Hazard dreht auf

Das deutlich stärkere Team war aber Belgien, und das mit eben jener Kontertaktik, die Ungarn bis ins Achtelfinale gebracht hatte. Immer wieder stürmten die Belgier nach Balleroberungen in die Offensive, doch eine nachlässige Chancenverwertung und Gábor Király in Top-Form verhinderten einen deutlicheren Rückstand. Die besten Gelegenheiten vor der Pause vergaben De Bruyne (Latte/35.) und Dries Mertens (42.).

Nach der Pause wurde das Spiel sogar noch unterhaltsamer. Ungarn kam offensiver aus der Kabine, beinahe wäre der schnelle Ausgleich gelungen, als Belgiens Verteidiger Thomas Vermaelen, von Ádám Szalai bedrängt, nur knapp am eigenen Tor vorbeiköpfte (54.). Später scheiterte Ádám Pintér mit einem abgefälschten Schuss an Torwart Thibaut Courtois (66.) und Roland Juhász schoss um Zentimeter am Pfosten vorbei (68.).

Doch auch Belgien kam gegen die weiterhin löchrige ungarische Abwehr zu guten Gelegenheiten. So schaffte es der starke Eden Hazard nicht, Király zu überwinden (46.), dann bereitete der Chelsea-Profi eine Großchance für Mertens vor, der aus kurzer Distanz über die Latte schoss (59.).

Besser machte es Joker Batshuayi. Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung traf der 22-Jährige aus ähnlicher Position wie zuvor Mertens zum 2:0. Highlight der Partie war die Vorarbeit von Hazard, der sich den Ball auf der linken Seite weit vorlegte, an den ungarischen Abwehrspielern vorbeisprintete und in die Mitte passte. Nur eine Minute später krönte Hazard seine Leistung mit dem 3:0, als er ein Dribbling in die Mitte mit einem Schlenzer ins rechte Toreck abschloss. Dem ebenfalls eingewechselten Ferreira-Carrasco gelang gegen aufgerückte Ungarn der Schlusspunkt.

Das Viertelfinale gegen Wales findet am Donnerstag (21 Uhr) statt.

Ungarn – Belgien 0:4 (0:1)
0:1 Alderweireld (10.)
0:2 Batshuayi (78.)
0:3 Hazard (79.)
0:4 Ferreira-Carrasco (90+1.)
Ungarn: Király – Kadar, Guzmics, Juhász (ab 79. Böde), Lang – Nagy, Gera (ab 46. Elek) – Lovrencsics, Pintér (ab 75. Nikolic), Dzsudzsák – Szalai
Belgien: Courtois – Meunier, Alderweireld, Vermaelen, Vertonghen – Nainggolan, Witsel – De Bruyne – Mertens (ab 70. Ferreira-Carrasco), Lukaku (ab 76. Batshuayi), Hazard (ab 81. Fellaini)
Schiedsrichter: Milorad Mazic (Serbien)
Zuschauer: 28.921
Gelbe Karte: Kadar (2), Lang, Elek, Szalai – Vermaelen (2.), Batshuayi, Fellaini

mon

Quelle: Spiegel-online vom 26.06.2016


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