USA: Justizminister Garland stoppt Hinrichtungen auf Bundesebene wieder

21.04.2021, USA, Washington: US-Generalstaatsanwalt Merrick Garland spricht im Justizministerium über das Urteil im Prozess um den vom weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin getöteten George Floyd.  ( Foto: Andrew Harnik/AP Pool/dpa)
US-Justizminister Merrick Garland ( Foto: Andrew Harnik/AP Pool/dpa)

US-Justizminister Garland hat Hinrichtungen in den Vereinigten Staaten auf Bundesebene vorerst wieder gestoppt.

Garland teilte in Washington mit, es gebe ernsthafte Bedenken. Daher werde er die Entscheidungen seines Vorgängers Barr nun überprüfen. Es müsse sichergestellt werden, dass die Strafjustiz verfassungsgemäß, fair und menschlich handle. Garland verwies auf mögliche Willkür, auf eine beunruhigende Anzahl von Fehlurteilen und darauf, dass überproportional schwarze Bürger von der Todesstrafe betroffen seien.

Die Regierung des früheren Präsidenten Trump hatte im vergangenen Sommer nach 17 Jahren die Hinrichtungen auf Bundesebene wieder eingeführt. Innerhalb von sechs Monaten wurden 13 Todesurteile vollstreckt.

Quelle: Deutschlandfunk vom 02.07.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Das Bild von dem sagt doch alles. Ein Gesichtsausdruck wie ne alte Mumie.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Er beklagt das viele schwarze Bürger von der Todesstrafe betroffen seien !
Liegt es vielleicht daran, daß gerade unter dieser Bevölkerungsgruppe die Kriminalität extrem hoch ist ???

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

…Daher werde er die Entscheidungen seines Vorgängers Barr nun überprüfen. Es müsse sichergestellt werden, dass die Strafjustiz verfassungsgemäß, fair und menschlich handle…

Daher weht der Wind ! Barrs Urteile werden angezweifelt…
Dass überproportional schwarze Bürger von der Todesstrafe betroffen seien – dafür gibt es sicher mehrere Gründe, bei denen Rassismus (der hier ja wohl mal wieder unterstellt wird) ganz hintenan stehen dürfte. Wer mehr als einen Mord im Affekt begeht, hat eine milde Strafe verspielt. Mörder, die die Todesstrafe erhalten, haben meistens mehr als einmal jemanden umgebracht und sind höchst gefährlich, auch für die eigenen Leute.
Die Todesstrafe bleibt aber zweifelhaft. Man sollte sie in lebenslange Haft ohne Revisionsmöglichkeit umwandeln, solange es sich um Schwerverbrecher handelt.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Wer andere umbringt hat sein Leben verwirkt. Warum soll die Gesellschaft ihn lebenslang unterhalten und durchfüttern ?