IC von Unbekannten beschossen

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Ein Intercity auf dem Weg von Fehmarn nach Passau ist am Sonnabend von Unbekannten mit einem Gegenstand beworfen oder beschossen worden. Die Scheibe eines Doppelfensters ging dabei zu Bruch. Beobachtet hat den Angriff offenbar niemand, die Bundespolizei geht aber davon aus, dass die Zerstörung mutwillig geschah. Dass ein Stein von selbst auf dieser Höhe gegen den IC flog, sei äußerst unwahrscheinlich, sagte ein Sprecher der Bundespolizei zu NDR.de. Der Vorfall müsse sich in Bremen-Hemelingen ereignet haben. Verletzte gab es nicht.

Erste Untersuchungen im Osnabrücker Hauptbahnhof

Das Geschoss war offenbar ein Stein oder eine Kugel. Um Näheres herauszufinden, will die Bundespolizei die kaputte Scheibe kriminaltechnisch untersuchen. Im Osnabrücker Hauptbahnhof haben Beamte bereits einen ersten Blick darauf geworfen: „Wir haben erst einmal die Spuren gesichert“, so Sprecher Ralf Löning. In Bremen hätten Bundespolizisten derweil am mutmaßlichen Tatort nach Hinweisen gesucht, auch ein Hubschrauber war demnach im Einsatz. Gefunden hätten die Beamten jedoch nichts. In Osnabrück stellten Verantwortliche der Bahn außerdem sicher, dass die gesplitterte Scheibe noch bis zum Endbahnhof in Passau halten würde.

Die Fahrgäste mussten rund 70 Minuten im Osnabrücker Hauptbahnhof ausharren, dann setzte der Intercity seine Fahrt fort.

Quelle: NDR vom 10.07.2016

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