Soziale Netzwerke stundenlang down – Tausende Dollar pro Sekunde – Facebook-Chef Zuckerberg verliert über 7 Milliarden

Facebook - Mark Zuckerberg
Marcio Jose Sanchez/AP/dpa
Dienstag, 05.10.2021, 02:19

Ein weltweiter Totalausfall der sozialen Netzwerke Facebook, Whatsapp, und Instagram legte Millionen Accounts lahm. Viele Menschen konnten nicht mehr kommunizieren. Für Facebook ein Debakel. Ein Debakel, das Facebook-Gründer Mark Zuckerberg Milliarden kostete.

Über sieben Stunden standen die drei größten sozialen Netzwerke Facebook, Whatsapp und Instagram still. Während zahlreiche Nutzer auf Twitter ausweichen und munter Witze machen, ist die Situation für Facebook und dessen Gründer Mark Zuckerberg alles andere als lustig.

Mark Zuckerberg verliert wegen Totalausfall schon nach wenigen Stunden sieben Milliarden Dollar

Innerhalb weniger Stunden kostete der Totalausfall Zuckerberg Geld – viel Geld. Wie der US-Nachrichtensender Bloomberg berichtet, ist das Vermögen des Tech-Genies um sieben Milliarden Dollar geschrumpft – und das schon bevor die Störung Montagnacht endlich behoben werden konnte. Demnach ist Zuckerberg nun nur noch 120 Milliarden Dollar schwer. In der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt rangiert er damit zwar noch immer auf Platz fünf. Schmerzlich ist der Verlust aber allemal.

Die Facebook-Aktie gab schon vorher deutlich nach, brach aber gegen 18 Uhr zum Zeitpunkt des Totalausfalls noch einmal ein. Inzwischen hat sich das Papier wieder gefangen, notiert derzeit bei 326 Dollar. Die Facebook-Aktie schloss mit einem Minus von knapp fünf Prozent. Auch danach war das Unternehmen an der Börse immer noch rund 920 Milliarden Dollar wert. Nachdem die Störung behoben war, legte der Kurs im nachbörslichen Handel zeitweise um 0,55 Prozent zu.

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Tradegate
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„Tick Tack“ – das Geld zerrinnt

Eine langfristige Frage ist, ob der Ausfall Werbekunden von Facebook dazu veranlassen wird, über Alternativen nachzudenken. Denn gerade viele kleine Unternehmen rund um die Welt verlassen sich auf Facebook, um Kunden anzulocken. Für sie bedeutete die Störung verlorenes Geschäft.

Auf Twitter rechneten einige Nutzer nach, wie viel Mutterkonzern Facebook die Störung kosten könnte. Heruntergebrochen auf die Sekunde. Journalist Tom Barton kalkulierte, dass gemessen am Profit des vergangenen Jahres Facebook pro Tag 202,2 Millionen Euro pro Tag verdient, also 9,8 Millionen Euro pro Stunde – und Facebook somit während des Blackouts pro Sekunde 2.300 Euro verlor.

Facebook, Whatsapp und Instagram down – Ursache unklar

Nach wie vor ist die Ursache für die Störung unklar. Für einige Web-Experten sah es nach einem Problem mit dem DNS-Service aus. Dieser Dienst sorgt unter anderem dafür, dass mit Buchstaben eingetippte Website-Namen in die IP-Adressen übersetzt werden, damit diese angesteuert werden können.

Zwei namentlich nicht genannte IT-Sicherheitsexperten von Facebook sagten der „New York Times“, eine Cyberattacke als Auslöser der Probleme erscheine unwahrscheinlich. Denn die Technologie hinter den einzelnen Apps des Konzerns sei zu unterschiedlich, um sie mit einer Cyberattacke alle gleichzeitig offline zu bringen.

DNS-Störungen passieren immer wieder mal. So hatte eine davon im Juli dafür gesorgt, dass zahlreiche Websites zeitweise nicht erreichbar waren. Auslöser waren damals Probleme beim Web-Dienstleister Akamai. Die Zentralisierung der Netz-Infrastruktur bei großen Anbietern sorgt dafür, dass der Ausfall bei einer Firma gleich viele Dienste und Websites vom Netz reißen kann.

Quelle: Focus Money vom 05.10.2021

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Annette
Annette
2 Jahre zuvor

Spendenaufruf für den Meister der Daten…

Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
2 Jahre zuvor
Reply to  Annette

… dann kann er ja alternativ Pfandflaschen sammeln.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Der hat innerhalb von Stunden 1/3 des BRiD Jahreshaushaltes verloren???
Das schadet Ihm? Die Knopfleiste aus der Uckermark hat jedes Jahr 1/3 des Bürgergeldes der unter Zwangsverwaltung stehenden Lagerinsassen in alle Welt der „bedürftigen“ Bettler verschenkt. Hauptsache wir haben es nicht!
Denkt mit! Die Technisierung erfolgte über das Zugtier, dem Fahrrad, dem Dampf, dem LKW /PKW und der Halbleiter. China haben wir den Gleichschritt in kürzester Zeit beigebracht.
Diese RaXXXe diese HeXXXe hat uns zum Fahrrad und Windrad zurückgebracht und nennt es höchste Form der Modernisierung und eine Evolution im Gebrauch unserer geistigen Möglichkeiten!
Welchem Tier ist „IM Kastendrachen“ hörig?
Welche Mutter oder Großmutter Sprache ist Ihr gegeben worden? Wo bleibt der Blitz???
40 Jahre DDR Gehirnwäsche, 30 Jahre BRiD Gehirnwäsche!!! Entschuldigt bitte was jetzt kommt: Verdammte SchXXXe!

Waldtürenöffner
Waldtürenöffner
2 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Mit der Windmühle und dem Fahrrad kommen wir nicht zur Lichtgeschwindigkeit. „IM Vampir“ hat unermesslichen Schaden angerichtet.
Hier sollen indische hyper intelligente Ingenieure angelockt werden, die den fliegenden Teppich schon vor tausenden Jahren erfunden hatten und sollen hier Fahrräder konstruieren? Die Knopfleiste aus der Uckermark hat man damals wohl von Ihren Sandkasten Formen vom Spielplatz geholt?

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

Ja, ich sehe, der Pleitegeier kreist bereits über ihm und seinem Konzern…

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Ach Gottchen er wird doch nicht pleite gehen. Sowas aber auch. Dem Kerl wünsch ich die Grätze an den Hals.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor
Reply to  Ulrike

Du bist aber böse ! Wir sollten spenden, aber dalli,dalli !
Da kommt bestimmt die Kohle nicht weg, so wie die 6,6 Mio. für die Flutopfer.