Neuer Fall von Qualitätsjournalismus: „Tagesspiegel“-Journalist brachte Illegale über die Grenze

27. November 2021
Neuer Fall von Qualitätsjournalismus: „Tagesspiegel“-Journalist brachte Illegale über die Grenze
KULTUR & GESELLSCHAFT

Berlin/Karlovac. Die Zeiten, in denen sich Journalisten vor allem einer objektiven, sachgerechten Berichterstattung verpflichtet sahen, sind längst vorbei. Einen neuen Tiefpunkt des sogenannten „Haltungsjournalismus“ lieferte jetzt ein Mitarbeiter des Berliner „Tagesspiegel“. Die Mainstream-Medien berichten über den Fall nur hinter vorgehaltener Hand.

An der bosnisch-kroatischen Grenze wurde dieser Tage Sebastian Leder, Blogger und Journalist des „Tagesspiegel“, festgenommen, nachdem er von Grenzbeamten dabei erwischt worden war, wie er insgesamt sieben illegale Migranten über die Grenze schmuggelte. Der Vorfall ereignete sich am Freitag vor einer Woche auf dem Gebiet der Gemeinde von Cetingrad nahe der Grenze zu Bosnien-Herzegowina. Das Stadtgericht in Karlovac verurteilte den Journalisten wegen illegalen Grenzübertritts zu einer Geldstrafe von umgerechnet 500 Euro. Die Grenzpolizei kündigte Berufung gegen das erstinstanzliche Urteil an.

Der Chefredakteur des „Tagesspiegel“, Lorenz Maroldt, verteidigte unterdessen das Vorgehen seines Mitarbeiters – dieser sei lediglich als Journalist an der kroatisch-bosnischen Grenze unterwegs gewesen. Das ist freilich nur die halbe Wahrheit. Spätestens seit dem Relotius-Skandal beim „Spiegel“ ist die Masche nichts Neues mehr, daß Journalisten selbst die passenden Fakten und Skandale produzieren, um danach mit rührseligen Reportagen darüber zu berichten. (rk)

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

Quelle: zuerst.de vom 27.11.2021

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Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

…Das Stadtgericht in Karlovac verurteilte den Journalisten wegen illegalen Grenzübertritts zu einer Geldstrafe von umgerechnet 500 Euro…

Das ist noch viel zu wenig !

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Den Kerl hätte man in den tiefsten Knast einsperren müssen. 500 Euro ist viel zu wenig für solche einen Volldeppen.

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

…aber unsere Mitbürger zu Verschwörungstheoretikern, Nazis etc. stempeln.
Und die Chefredakteure mimen dann noch die Beleidigten
Die ganze System-Journaille in einen Gulag stecken… Putin hat bestimmt noch freie Plätze.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
2 Jahre zuvor

Interessant, wie die Wortwahl durch hinzufügen, weglassen und verändern einen Bericht generell anders dastehen lassen. Bevor man wieder die germanische Keule schwingt sollte man auch verschiedene Berichte dazu lesen. Wenn die MSM den Vorfall veröffentlichen wird in den AM die Genugtuung über die vermeintliche Bestätigung seiner Vermutung zelebriert. Wird eine neue Sau durchs Dorf der Wissenden getrieben, die in den MSM kein Thema ist, erhebt sich das Volk ebenfalls über die Schlafschafe. Die Meinungsvielfalt reduziert sich jedenfalls auf ein gemeinsames „Wir gegen den Mainstream. Im Mainstream wird wenigstens kontrovers diskutiert und um die beste Lösung gerungen. Durch vorpubertäre Auslassungen kommen keine konstruktive Vorstellungen dabei rüber.