Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 25.12.2021 (Textausgabe)

Die Lieferketten sind gefährdet – aber nicht wegen Omikron: Massenausfälle als Impffolge?

Hamburg/Berlin. Eine mehr als durchsichtige Nebelkerze des „Spiegel“: das Hamburger Magazin warnte jetzt vor zusammenbrechenden Lieferketten in Deutschland, weil es in den kommenden Monaten wegen der Omikron-Variante des Corona-Virus zu millionenfachen Arbeitsausfällen kommen könnte. Allein im Februar wird einer Modellrechnung zufolge mit drei bis zehn Millionen Arbeitsausfällen gerechnet. Die Logistikbranche hat bereits Notfallmaßnahmen zur Aufrechterhaltung von Lieferketten für die „fünfte Coronawelle“ vorgeschlagen.

Der „Spiegel“ zitiert bei seinen Prognosen Professor Thorsten Leer vom Lehrstuhl für klinische Pharmazie an der Universität Saarbrücken. Er rechnet für Mitte Februar mit fast drei Millionen Arbeitsausfällen über alle Altersgruppen hinweg. Bis zu fünf Millionen Menschen könnten sich dann in Quarantäne befinden.

Nur: überall außerhalb Deutschlands und Österreichs spricht sich längst herum, daß die Omikron-Variante alles andere als gefährlich ist. Sie gilt zwar als ansteckender, im Krankheitsverlauf aber ungleich harmloser als das ursprüngliche Corona-Virus.

Was der „Spiegel“ und andere Panikmacher hingegen unter den Teppich kehren, ist der explosionsartige Anstieg der Übersterblichkeit in Deutschland gegenüber dem vergleichbaren Mittelwert der letzten Jahre. Er liegt aktuell bei unglaublichen 28 Prozent – das heißt: 28 Prozent mehr Tote im Dezember 2021 gegenüber dem Vergleichszeitraum der letzten Jahre.

Der Verdacht wird lauter, daß daran die mit Hochdruck betriebene Impfkampagne schuld sein könnte. Denn letztes Jahr gab es – trotz „Pandemie“ – keinerlei Übersterblichkeit. Wenn also in wenigen Monaten tatsächlich Millionen Arbeitsausfälle die Versorgung gefährden, könnte daran nicht Omikron, sondern die Spritze schuld sein. Unter Sportlern häufen sich unerwartete Todesfälle schon seit einigen Monaten in auffälliger Weise. (rk)


NATO voll auf Konfrontationskurs: Keine Kompromisse beim NATO-Beitritt der Ukraine

Brüssel/Moskau. Im Ukraine-Konflikt setzt die NATO weiter unverhohlen auf Eskalation. Jetzt hat NATO-Generalsekretär Stoltenberg – auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem rumänischen Ministerpräsidenten Ciucă in Brüssel – erklärt, daß das Bündnis Kompromisse mit Rußland ausschließe, wenn es um das Recht der Ukraine gehe, ihren eigenen Weg zu gehen und eine NATO-Mitgliedschaft zu beantragen.

Die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine wurde bis vor kurzem vom westlichen Militärbündnis und der EU noch ausdrücklich in Abrede gestellt, wird aber hinter verschlossenen Türen schon seit 2014, dem Jahr des Frontwechsels der Ukraine, diskutiert und vorbereitet.

Stoltenberg betonte in Brüssel erneut, daß die Unterstützung Kiews durch die NATO keine Bedrohung für Moskau darstelle.

Der russische Präsident Putin hat einen möglichen NATO-Beitritt der Ukraine hingegen wiederholt als „rote Linie“ bezeichnet, deren Überschreiten Konsequenzen nach sich ziehen werde. Rußland hat deshalb der NATO und den USA kürzlich einen Entwurf über Sicherheitsgarantien übermittelt, die Moskau angesichts der aktuellen Entwicklung vom Westen verlangt. Darin ist auch eine Klausel enthalten, die die NATO verpflichten soll, die Ukraine nicht als Mitglied in das Bündnis aufzunehmen und keine militärischen Aktionen auf ihrem Territorium durchzuführen.

Putin hatte erklärt, daß in der Ukraine stationierte Raketen Moskau innerhalb von sieben bis zehn Minuten erreichen könnten. Dies stelle für Rußland eine ernsthafte Herausforderung dar, so Putin. (mü)


Ukraine-Konflikt – Vertreter Deutschlands und Russlands verabreden Treffen

Zur Beilegung des Ukraine-Konflikts soll es Anfang kommenden Jahres ein hochrangiges Treffen zwischen Vertretern Deutschlands und Russlands geben. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur haben das der außenpolitische Berater von Bundeskanzler Scholz, Plötner und der russische Ukraine-Unterhändler Kosak telefonisch vereinbart.

In dem Telefonat habe Plötner noch einmal die russische Seite aufgefordert, die Situation zu deeskalieren. Er bezog sich damit auf die hohe Zahl russischer Soldaten, die sich nach wie vor an der Grenze zur Ukraine aufhalten.

Erst am Dienstag hatte Scholz mit dem russischen Präsidenten Putin telefoniert. In dem Gespräch war es um die Wiederaufnahme von Verhandlungen im sogenannten „Normandie-Format“ gegangen. Dieses Vierer-Treffen zwischen Russland, der Ukraine, Frankreich und Deutschland gibt es seit Beginn des Ukraine-Konflikts 2014. Zuletzt hatte die Konferenz Ende 2019 in Paris getagt.


Steigende Preise – Tafeln rechnen mit höherer Nachfrage

Angesichts steigender Lebensmittel- und Energiekosten rechnen die Tafeln in Deutschland mit einer erhöhten Nachfrage in den kommenden Monaten.

Zu einigen Tafeln kämen schon heute mehr Menschen, sagte der Vorsitzende der Tafel Deutschland, Brühl, der Deutschen Presse-Agentur. Frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse seien aktuell besonders beliebt, da sich viele Menschen eine ausgewogene Ernährung schlichtweg nicht leisten könnten. Die steigenden Lebensmittelpreise verschärften dieses Problem.

Brühl forderte die Bundesregierung auf, von Armut betroffenen Menschen kurzfristig mit Sonderzahlungen zu helfen. Zudem müssten die Regelsätze bei Hartz IV und der Mindestlohn steigen.


Mohammed ist beliebtester Jungenname in Israel: Wird der Judenstaat bald arabisch?

Tel Aviv. Auch Israel hat ein massives Demographieproblem und läuft Gefahr, schon in absehbarer Zeit kein Judenstaat mehr zu sein. Das Ranking der beliebtesten Namen deutet an, in welche Richtung es geht.

2020 war nicht etwa David oder Moshe der häufigste Name, der neugeborenen Jungen in Israel verliehen wurde, sondern: Mohammed. Dies geht aus den Daten des Israelischen Zentralbüros für Statistik hervor.

Fast 2.400 Jungen wurden im vergangenen Jahr nach dem Gründer des Islam, dem Propheten Mohammed, benannt, teilte das Israelische Zentralbüro für Statistik (CBS) am Dienstag mit. Der Name ist vor allem in der muslimischen Gemeinschaft des Landes vorherrschend. Den Daten des CBS zufolge machten Ende 2020 etwa 1,7 Millionen Muslime 18 Prozent der israelischen Bevölkerung aus.

Wie die vielen neugeborenen Mohammeds zeigen, liegt ihre Reproduktionsrate weit über der jüdischen Bevölkerung, innerhalb derer lediglich die Orthodoxen über hinreichenden Nachwuchs verfügen. (mü)


Bulgarien: 38 Euro als Prämie für Senioren bei Corona-Impfung

Knapp 38 Euro will die bulgarische Regierung als Prämie ausschütten, wenn sich eine Person über 65 Jahren für eine Corona-Impfung entscheidet. Damit will sie die nationale Impfkampagne beschleunigen. Die Maßnahme kommt, während die Fallzahlen aktuell zurückgehen.

In Bulgarien sollen Senioren eine Geldprämie erhalten, wenn sie sich gegen COVID-19 impfen lassen. Die neue Regierung des EU-Landes hat ab Januar 2022 für geimpfte Rentner über 65 Jahren eine Belohnung von jeweils 75 Lewa (gut 38 Euro) eingeplant. Das Prämien-Programm werde bis Ende Juni laufen, berichteten bulgarische Medien am Freitag. Die Sonderzahlungen sollen demnach die Impfkampagne beschleunigen.

Das Balkanland ist in puncto Corona-Impfungen EU-Schlusslicht. Bislang haben etwa 27 Prozent der Bulgaren eine vollständige Corona-Impfung erhalten (zum Vergleich: Deutschland 70,8 Prozent). Eine zusätzliche Auffrischimpfung erhielten gut drei Prozent. Die renommierte bulgarische Virologin Radka Argirowa warnt laut dpa:

„Es besteht die Gefahr, dass Bulgarien zum COVID-Ghetto wird.“

Die Regierung greift zu den Prämien als Maßnahme, weil sie eine neue Corona-Welle mit der Omikron-Virusvariante befürchtet. Derzeit gehen die Fallzahlen in Bulgarien weiter zurück, obwohl laut dpa die Maskenpflicht und die 3G-Regel nicht strikt eingehalten werden. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag bei 149,2 pro 100.000 Menschen.


PiS-Chef Kaczyński: Berlin macht aus der EU ein „Viertes Deutsches Reich“

Der Chef von Polens nationalkonservativer Regierungspartei PiS, Jarosław Kaczyński, hat der neuen Bundesregierung unterstellt, aus der EU ein „Viertes Deutsches Reich“ zu machen. „Dieser Begriff ist nicht verwerflich“, sagte er der Gazeta Polska (Freitag). Gemeint sei damit nicht eine Rechtsnachfolge des Dritten Reiches während der NS-Zeit, sondern vielmehr das Heilige Römische Reich Deutscher Nation mit seinen vielen Kleinstaaten – ähnlich wie der Föderalismus.


169 US-Militärangehörige wegen Impfverweigerung entlassen

Das US Marine Corps könnte bis zu 8.000 Marinesoldaten entlassen, die sich weigern, eine Impfung gegen COVID-19 injiziert zu bekommen. 169 Impfverweigerer unter den Marineinfanteristen mussten bereits den Hut nehmen.


Putin über Nord-Stream-2-Gegner: Sie sägen den Ast ab, auf dem sie sitzen

Auf einer Sitzung des Staatsrats sagte der LDPR-Vorsitzende Schirinowski, es gebe in Europa Widerstand gegen die Inbetriebnahme der Pipeline und die EU werde im Winter erfrieren. Putin antwortete, dass die Nord-Stream-Gegner den Ast absägen, auf dem sie sitzen.

Diejenigen, die den Start der Gaspipeline Nord Stream 2 behindern, sägen den Ast ab, auf dem sie sitzen. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin auf einer gemeinsamen Sitzung des russischen Staatsrates und des Rates für Wissenschaft und Bildung.

Der Vorsitzende der Liberaldemokratischen Partei Russlands (LDPR) Wladimir Schirinowski wies darauf hin, dass Europa selbst Nord Stream 2 nicht für Russland öffnete und nun im Winter frieren werde. Putin stimmte diesem Standpunkt zu. Er sagte:

„Ja, ich stimme Ihrer Einschätzung zu, es ist auch dumm für diejenigen, die verhindern, dass dieses System funktioniert, denn zusätzliche Gasmengen, die auf den europäischen Markt kommen, würden den Preis an der Börse, am Spotmarkt, sicherlich senken.“

Putin zufolge trafen viele Länder, darunter die Ukraine, die heute vom Spotmarkt abhängig sind, ihre eigenen Entscheidungen bezüglich der Gaslieferungen. Der russische Präsident fügte hinzu:

„Sie wollen das Gas nicht direkt bei uns kaufen, und der Preis würde für sie deutlich sinken. Sie sägen nur den Ast ab, auf dem sie sitzen. Es ist erstaunlich.“


Vorrang von EU-Recht: Auch mit Rumänien droht Streit

Erst am Mittwoch hat die EU-Kommission ihr Vorgehen gegen Polen verschärft und ein neues Vertragsverletzungsverfahren gegen die Regierung in Warschau eingeleitet – dabei geht es unter anderem um den Vorrang von EU-Recht gegenüber nationalem Recht –, nun deutet sich für die EU dazu auch ein Streit mit Rumänien an. Im Fokus steht das Vorgehen bei Korruptionsverfahren.


Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 27.12.2021

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments