Kabul/Richmond. Andere Länder, fragwürdige Sitten: ein Afghane, der während der Machtübernahme der Taliban von den USA evakuiert wurde, ist nun wegen sexuellen Mißbrauchs an einem dreijährigen Mädchen verurteilt worden. Der Afghane verteidigt sich damit, daß das Verhalten in seiner Kultur normal sei.
Mohamed Tariq, 24, wurde im August von US-Truppen aus Kabul evakuiert und in die USA ausgeflogen. Er war einer der vielen afghanischen „Ortskräfte“, die von US-Transportflugzeugen außer Landes gebracht wurden, um sie vor den Taliban in Sicherheit zu bringen.
Kurz nach der Landung in den Vereinigten Staaten – noch während der Übergangszeit in einem Auffanglager – belästigte Tariq ein dreijähriges afghanisches Mädchen sexuell. Mehrere US-Marinesoldaten auf der Militärbasis, auf der er sich damals aufhielt, wurden Zeugen, wie Tariq das kleine Mädchen wiederholt auf sehr unangemessene Weise über ihre Kleidung, auf ihre Brüste, direkt auf ihren Bauch und auf ihr Gesäß betatschte.
Als die Soldaten wissen wollten, was er tue, erklärte Mohamed, daß er nach afghanischer Kultur nichts falsch gemacht habe. Die Dreijährige lebte mit ihren Eltern ebenfalls im Auffanglager. Die Familie kannte Mohamed nicht und hatte keinerlei Beziehung zu ihm.
Berichten zufolge teilte Tariq den Behörden über einen Dolmetscher mit, daß sein Verhalten in seiner Kultur erlaubt sei. Die zuständige Staatsanwältin lobte „die Belastbarkeit und den Mut des Opfers und ihrer Familie“, als sie den Mißbrauch meldete.
Dieser Tage nun wurde Mohammed Tariq des sexuellen Mißbrauchs für schuldig befunden. Das Strafmaß wird im April festgesetzt. Dem Afghanen droht in den USA – im Gegensatz zu Deutschland – lebenslange Haft. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 29.01.2022
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