Moskau. Im Zuge der gegen Rußland gerichteten Sanktionen werden immer wieder Vermögenswerte von Russen in westlichen Ländern beschlagnahmt – etwa Yachten, aber auch Wohnungen. In München wurden vor wenigen Monaten die Konten eines russischen Wohnungsbesitzers beschlagnahmt.
Vergleichbare Sanktionen Moskaus gegen westliche Vermögenswerte in Rußland haben bislang nicht stattgefunden. Doch das könnte sich nun ändern. Der frühere russische Ministerpräsident Medwedew, derzeit Vorsitzender des nationalen Sicherheitsrates, drohte damit, daß auch Rußland das Eigentum von Bürgern der EU, der USA und anderen „unfreundlichen” Ländern, die die Sanktionen unterstützen, beschlagnahmen könnte.
Medwedew wies darauf hin, daß Rußland „einfach so, ohne jegliche Sanktionen” mit der Enteignung von Vermögenswerten russischer Bürger und Unternehmen im Ausland gedroht und diese auch umgesetzt werde. Nun droht er ebenfalls „mit der Beschlagnahmung von ausländischen Unternehmen in Rußland”. Und nicht nur das: „Vielleicht auch mit der Verstaatlichung des Eigentums”, fügte Medwedew hinzu.
Einer der von Medwedew angesprochenen aktuellen Vorfälle betrifft den Milliardär und Putin-Freund Dmitry Pumpyansky (58). Dessen 74 Millionen teure Yacht „Axioma” wurde kürzlich beschlagnahmt – sie soll in Gibraltar versteigert werden. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 23.08.2022
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