Nach Chinas Pakt mit den Salomonen: US-Schiffe müssen jetzt draußen bleiben

02. September 2022

Nach Chinas Pakt mit den Salomonen: US-Schiffe müssen jetzt draußen bleiben

INTERNATIONAL

Peking/Honiara. Das ist eine derbe Schlappe für die USA – und ein deutlicher Punktgewinn für China: rund drei Monate nach dem Abschluß eines Sicherheitsabkommens mit China haben die Salomoneninseln im Südpazifik ihre Häfen jetzt für ausländische Marineeinheiten gesperrt. Die Inselrepublik hat ihre Regeln zur Aufnahme fremder Schiffe als Folge des Pakts mit China jetzt überarbeitet.

Man wolle die nationalen Kapazitäten zur Überwachung der ausschließlichen Wirtschaftszonen des südpazifischen Inselstaates ausbauen, erklärte ein Sprecher.

Letzte Woche hatte ein Schiff der US-Küstenwache einen Hafen auf den Salomonen nicht anlaufen können, weil die Regierung nicht auf eine routinemäßige Anfrage zum Auftanken und zur Versorgung reagierte. Auch das britische Marineschiff „Spey“ mußte einen geplanten Hafenaufenthalt abbrechen. Ein Sprecher des US-Außenministeriums bezeichnete die fehlende Freigabe für das Militärschiff als „bedauerlich“. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, John Kirby, kritisierte, daß China versuchte, Nationen im gesamten indopazifischen Raum „einzuschüchtern“ und zu zwingen, sich nach ihren Vorgaben zu verhalten.

Richtig ist daran lediglich, daß die Salomonen durch den Sicherheitspakt mit China aus der US-Einflußsphäre im Pazifik ausgeschert sind. Seit dem Abschluß des Paktes sind die Beziehungen zwischen der Inselrepublik und den USA angespannt. Der Pakt mit China erlaubt es dem Reich der Mitte im Konfliktfall, Polizei und Militär auf den Salomonen zu stationieren.

Die gesamte Region im Südpazifik wird von den USA seit Jahrzehnten als Einflußsphäre beansprucht. Darüber hinaus haben erst letztes Jahr die USA, Großbritannien und Australien die AUKUS-Dreierallianz geschlossen, die vor allem den Zweck hat, den wachsenden chinesischen Einfluß in der Region einzudämmen.

Durch den Sicherheitspakt mit den Salomonen hat China dieses Ziel durchkreuzt und im Gegenteil seinen Einfluß weit in die amerikanisch-australische Einflußsphäre hinein ausgedehnt. Die Folgen für die US-Marine machen sich jetzt bereits bemerkbar. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 02.09.2022

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Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

Und da gucken die dumm aus der Wäsche ! Wenn die USA derartiges tun, kräht kein Hahn danach, aber wenn sie selbst draußen bleiben müssen, dann oh weh !

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Hoffentlich distanzieren sich noch mehr Staaten von den Zecken USA.
Die sollen auf ihrem Kontinent bleiben und andere Länder in Ruhe lassen. Sie sind nicht mehr die Weltpolizei auch wenn sie das glauben.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Bloß nicht mehr rein lassen !!! Diese Gäste-Parasiten gehen nie wieder !!!