Mit der Software sollen Menschenrechtler und Journalisten ausgespäht worden sein. (picture alliance / dpa / Justin Lane)
Eine Spionage-Software hat Sicherheitslücken bei dem Apple-Handy iPhone genutzt, um sich weitreichenden Zugriff auf die Geräte zu verschaffen.
Nach Erkenntnissen der US-amerikanischen IT-Firma Lookout wurde das Programm gegen Menschenrechtler und Journalisten eingesetzt. Es konnte unter anderem Nachrichten und E-Mails mitlesen sowie Passwörter abgreifen. Apple veröffentlichte inzwischen eine neue Version des Betriebssystems iOS, mit dem die Sicherheitslücken beseitigt sein sollen. Hinter dem Programm vermuten IT-Experten ein Unternehmen aus Israel. Die Software war auf dem Smartphone eines Menschenrechtlers aus den Vereinigten Arabischen Emiraten aufgefallen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 26.08.2016