Der Ukrainekrieg kostet Deutschland gigantische Summen: „Deutlich höher als 200 Milliarden Euro“

25. Februar 2024
Der Ukrainekrieg kostet Deutschland gigantische Summen: „Deutlich höher als 200 Milliarden Euro“
WIRTSCHAFT
Foto: Symbolbild

Kiel/Köln. Passend zum zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine kommen immer mehr Zahlen und Fakten zu den wahren Kosten des Krieges ans Tageslicht. Dabei geht es nicht nur um die reinen Kosten für Material und Kriegsgerät, die sich im Falle Deutschlands im mittleren zweistelligen Bereich bewegen. Denn betroffen ist die gesamte Volkswirtschaft – und hier liegen die Folgekosten deutlich höher.

Marcel Fratzscher, der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), weiß mehr: „Die wirtschaftlichen Kosten für Deutschland nach zwei Jahren Ukraine-Krieg dürften deutlich höher liegen als 200 Milliarden Euro.“ Und: „Vor allem die hohen Energiekosten haben das Wachstum in Deutschland im Jahr 2022 um 2,5 Prozentpunkte oder 100 Milliarden Euro und im Jahr 2023 bis heute um eine ähnliche Größenordnung nochmals reduziert.“

Auch das industrienahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat in einer noch unveröffentlichten Studie ein ähnliches Ergebnis berechnet – hier werden die Kosten des Ukrainekrieges und der Folgewirkungen der Corona-“Pandemie“ 2022 und 2023 auf stattliche 240 Milliarden Euro beziffert.

„Während die Ausfälle im Jahr 2022 bei rund 100 Milliarden Euro liegen, stiegen sie im Jahr 2023 wieder auf gut 140 Milliarden an“, wird in der IW-Studie erläutert. IW-Forscher Michael Grömling hat aber auch Detailzahlen. Nach seinen Berechnungen ergibt sich ein Wachstumsverlust von insgesamt vier Prozent der Wirtschaftsleistung. Damit gingen Konsumausfälle „von gut 400 Milliarden Euro bezogen auf die Jahre 2020 bis 2023 einher“, heißt es in der Studie. „Das entspricht einer Konsumeinbuße je Einwohner von insgesamt rund 4.800 Euro.“

Von diesen Kosten sind einkommensschwächere Bürger naturgemäß stärker betroffen. Denn der Staat „stützt vor allem die energieintensiven Unternehmen mit massiven Subventionen, Menschen mit geringen Einkommen müssen den Gürtel dagegen deutlich enger schnallen“, weiß DIW-Chef Fratzscher. Ein besonderer Preistreiber sind dabei die gestiegenen Energiekosten, nachdem die „Ampel“-Regierung die völlig willkürliche Abkoppelung Deutschlands von preisgünstigen russischen Gas- und Öllieferungen verfügte.

Infolgedessen sind von den Folgen des Krieges ganze Branchen betroffen: die Industrie ächzt unter den hohen Energiekosten, die längst ein handfester Wettbewerbsnachteil für Deutschland im internationalen Vergleich sind. Aber auch die Bauwirtschaft leidet wegen hoher Bauzinsen und gestiegener Materialpreise. Der  Dienstleistungssektor beklagt Inflation und Kaufkraftverluste auf Seiten der Konsumenten. Und die Landwirte müssen für Saatgut, Düngemittel- und Futterpreise tiefer in die Tasche greifen.

Nur einen deutlichen Gewinner gibt es: die Rüstungsindustrie. Die Rheinmetall-Aktie ist seit dem 24. Februar 2022 von 93 auf derzeit 400 Euro auf mehr als das Vierfache ihres Vorkriegswertes gestiegen. (se)

Quelle: zuerst.de vom 25.02.2024

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Ulrike
Ulrike
2 Monate zuvor

Eine elende Sauerei wie unsere Politiker uner Geld verprassen für diesen sinnlosen Krieg inder Ukraine. Hört endlich auf dem Kerl noch mehr Waffen und Geld zu liefern. Wenn die Amis weitermachen wollen sollen sie – aber nicht auf unsere Kosten.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Monate zuvor

In Kriegszeiten werden höchsten 40% der Kosten oder der Verluste bekannt gemacht. Das frisst das verarschte Volk! In dem Artikel wie vor stimmt nicht eine Zahl!

## Marcel Fratzscher, der Präsident##

Das ist noch der Hammer! „Marcel“??? „Merkel“???!!!

Merkel wie Marcel rückwärts gelesen-LEKREM! Auf Hebräisch übersetzt-Chefkoch!