Bagdad (reuters/ParsToday)- Die irakischen Truppen haben am Samstag – unterstützt von der irakischen Luftwaffe- die südlich von IS-Hochburg liegende Ortschaft Hammam al-Alil zurückerobert.
Wie das irakische Militärkommando mitteilte, begann am Samstagmorgen in Hammam al-Alil ein Angriff aus drei Richtungen.
Im Osten Mossuls hätten Spezialkräfte mit der Durchsuchung von Häusern nach IS-Kämpfern begonnen.
Die IS-Kämpfer sollen Zivilisten in Hammam al-Ali als menschliche Schutzschilde missbrauchen.
„Dieser Kampf ist sehr wichtig, denn das ist die letzte Stadt vor Mossul“, zitiert Reuters den Generalmajor der irakischen Armee, Hadschim al-Dschaburi, der die Truppenoperation zur Befreiung von Mossul leitet. Das Ziel der Armee in dem 15 Kilometer von Mossul entfernten Ort sei eine Gruppierung aus mindestens 70 IS-Kämpfern, zumeist ausländischen Söldnern, sagte der Militär. Ihm zufolge wissen die Extremisten nicht mehr, wohin sie fliehen sollen, und wechseln nur ihre Stellungen.
Hilfsorganisationen berichten von einer stetig steigenden Zahl an Flüchtlingen, die in umliegenden Lagern rund um Mossul eintreffen.
Quelle: Pars Today (Iran) vom 06.11.2016
Nicht nur Mossul, auch jede andere große Stadt im Irak ist unregierbar. Nicht einmal der Irak selbst ist in der Lage, geordnete Verhältnisse zu schaffen. Der Staat muss genauso Gewalt anwenden wie der IS, wenn er alle Bürger unter einen Hut bringen will. Also ist es auf Dauer für die Bürger völlig egal, wer sie unterdrückt.