Freital: Generalbundesanwalt klagt rechtsextreme Gruppe an

Ortseingangsschild der Großen Kreisstadt Freital in Sachsen. (picture alliance / dpa / Arno Burgi)Ortseingangsschild von Freital in Sachsen (picture alliance / dpa / Arno Burgi)

Ein Jahr nach einer Anschlagsserie von Rechtsextremen in der sächsischen Stadt Freital bei Dresden hat die Bundesanwaltschaft laut Medienberichten sieben Männer und eine Frau angeklagt.

Ihnen werde vorgeworfen, eine rechtsterroristische Vereinigung gegründet zu haben, berichten „Süddeutsche Zeitung“, NDR und MDR. In der Anklageschrift heißt es den Angaben zufolge, die mutmaßlichen Terroristen hätten unter anderem ein Asylbewerberheim angegriffen sowie das Auto eines Stadtrats der Linkspartei. Dabei sei zwar niemand ums Leben gekommen, die Täter hätten aber den Tod der Angegriffenen billigend in Kauf genommen.

Die Ermittlungen gegen die sogenannte „Gruppe Freital“ waren zunächst von der Generalstaatsanwaltschaft in Dresden geführt worden. Dabei gab es Vorwürfe, der Fall werde nicht ernst genug genommen. Im April dieses Jahres zog die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen an sich.

Quelle: Deutschlandfunk vom 08.11.2016

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Geronimo
Geronimo
7 Jahre zuvor

Die Vorkommnisse von Freital sind nicht zu entschuldigen, denn es gibt andere
Mittel des Protestes. Zu bemerken ist aber schon, dass das Geschrei jetzt groß ist, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist. Ich glaube nicht, dass sich die Bürger unseres Landes eine verschnarchte Republik wünschen und jegliche Veränderung ablehnen. Niemand will einen Staat, der nicht mit der Zeit geht, in dem Stillstand herrscht und der sich nicht mehr weiter entwickelt. Eine Entwicklung darf aber die Bevölkerung nicht erdrutschartig überfallen und alles verschütten, was sie bisher gegolten hat, und vor allem darf sie die bisher bewährten Lebensformen nicht radikal
verändern und neue aufzwingen. Das aber ist in Deutschland geschehen. Viele Menschen fühlten sich überrumpelt und haben die Orientierung verloren. Die Geschehnisse von Freital sind inakzeptabel, sich darüber zu wundern aber auch!