Rufe nach Abschaffung der Steuererklärung für Arbeitnehmer


Finanzamt (Archiv), über dts NachrichtenagenturDie Deutsche Steuer-Gewerkschaft (DSTG) spricht sich für deutliche Vereinfachungen für Bürger beim Erstellen der eigenen Steuererklärung aus.

„Wir fordern, dass das Steuerrecht einfacher wird – weniger Formulare, weniger Nachweise, mehr digitale Lösungen“, sagte DSTG-Bundeschef Florian Köbler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). „Pauschalen statt Einzelabrechnungen, wo immer es geht. Das würde Millionen Menschen viel Zeit, Nerven und Geld sparen.“

Die Digitalisierung könne helfen, viele Daten zu erfassen und zu prüfen. Wenn das Steuerrecht verständlich sei, profitierten alle und niemand lasse mehr Steuervorteile liegen. Köbler regte sogar an, die Steuererklärung für Arbeitnehmer gänzlich abzuschaffen. „Stattdessen wird die Steuererklärung ganz automatisch erstellt und muss vom Arbeitnehmer nur noch geprüft und gegebenenfalls ergänzt werden“, sagte er.

Technisch sei dieses Modell nicht nur möglich, sondern sei von vielen Ländern wie etwa Österreich bereits erfolgreich etabliert worden. Auch Rentner sollten von der Steuererklärung befreit werden. Stattdessen solle es einen automatischen Quellenabzug direkt durch die Rentenkasse geben.

Die Deutsche Steuer-Gewerkschaft (DSTG) ist die gewerkschaftliche Interessenvertretung des Personals der Steuerverwaltung. Sie setzt sich vor allem für bessere Arbeitsbedingungen in den Steuerverwaltungen ein. Köbler sprach sich auch für die vermehrte Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) aus.

„Wir fordern zudem die rasche Einführung eines zentralen, bürger- und unternehmensfreundlichen Serviceportals der Finanzverwaltung – mit interaktiver KI-Unterstützung, persönlichem Bereich für alle steuerlichen Pflichten, digitalen Regelwerken zur Compliance und gebündelten Förderprogrammen“, sagte er. Nur so könnten Bürger und Unternehmen von einem digitalen, modernen und effizienten Service profitieren.

Foto: Finanzamt (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Quelle: MMNews vom 14.07.2025

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Tankschiff
Tankschiff
2 Monate zuvor

Ein riesiger Betrug ! Alle FA sind FIRMEN und es gab nie eine Abstimmung zum GG

Gut bezahlte Organe der Verwaltung hüllen sich in Schweigen, summen aber das Lied der Vorgesetzten mit. Fehlender Mut zur Wahrheit wird mit Blick auf den Nebenmann kaschiert, weil dieser auch den Kopf vor der Wahrheit senkt.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
2 Monate zuvor
Reply to  Tankschiff

Lass uns Klartext reden: Wer behauptet, Finanzämter seien heimliche „Firmen“, ignoriert die Realität komplett. Hinter einer konstruierten Realitätsverweigerung steckt nichts weiter dahinter, als die eigenen Probleme anderen in die Schuhe zu schieben. Der Drops von der Mär eines vermeintlichen illegalen Staates ist gelutscht. Dahinter stehen keine Vorstände und Aktionäre, sondern hoheitliche Behörden, deren Mitarbeitende als Beamte oder Angestellte im öffentlichen Dienst Steuergesetze durchsetzen – nicht Profit maximieren.
Und dass das Grundgesetz nie in einer Volksabstimmung auf dem Parkett lag? Kein Indiz für Geheimdiktatur, sondern Ergebnis eines historischen Prozesses: Im Parlamentarischen Rat diskutierten und beschlossen Vertreter der Länder gemeinsam mit den Alliierten den Text, bevor er am 23. Mai 1949 in Kraft trat. Seither garantiert es unsere Grundrechte und nur wir, über Bundestag und Bundesrat, können es ändern.
Wer ernsthaft Interesse an Demokratie hat bringt sich ein. Deine Meinung löst weder deine Probleme noch die von Anderen.

Demokratie lebt vom Mitmachen, nicht vom Kopfnicken vor Verschwörungsmythen.

Sylvester Ohnemus

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Monate zuvor

Steuererklärung muß auf den Bierdeckel passen! Das gab es auch schon-lebt der noch? Ja! Erlebt noch, der Holzmichel, Er lebt noch!
Ha!!! 2004 hat das der gelogene Merz als Finanzminister vorgeschlagen!
In der BRiDä-ä-ä-ä- kann jeder Lügner Gaaanzler werden, aber nicht alle!

kairo
kairo
2 Monate zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

2004 hat das der gelogene Merz als Finanzminister vorgeschlagen!

Da wirft man dem guten Mann immer vor, er habe niemals Regierungserfahrung gesammelt, und nun stellt sich heraus, dass er schon Bundesfinanzminister war. Wenn das der Eichel wüsste …

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
2 Monate zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Unter Merkel sollte das Paul Kirchhof werden. Ein anerkannter Finanzexperte, der es dann nicht werden durfte, weil sein Steuerkonzept zu radikal für bestimmte Lobbyisten gewesen wäre und den Wahlsieg gefährdet hätte.

birgit
birgit
2 Monate zuvor

Steuer ist die moderne Form des Ablasshandel, also Betrug.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
2 Monate zuvor
Reply to  birgit

Wenn schon den Zehnten. Oder siehst du die Steuer stellvertretend als Ablasshandel zwischen Staat und dir für dein aufrührerisches Verhalten an? Du warst doch selbst in eurem Fantasiestaat Finanzminister. Ohne Einnahmen wird das alles nichts.

Ulla
Ulla
2 Monate zuvor

Dass Rentner auf ihre mickrigen Renten nochmals Steuer zahlen müssen ist eh eine bodenlose Frechheit. Das ist ihr Geld das sie während ihres Berufsleben eingezahlt haben.
Aber unsere Polithansel schicken lieber dem elenden Ukrainer Geld ohne Ende und Waffen. Pfui Teufel.

kairo
kairo
2 Monate zuvor
Reply to  Ulla

Dass Rentner auf ihre mickrigen Renten nochmals Steuer zahlen müssen ist eh eine bodenlose Frechheit. Das ist ihr Geld das sie während ihres Berufsleben eingezahlt haben.

Stimmt, und zwar vom Netto, nicht vom Brutto. Somit liegt eine Doppelbesteuerung vor. Sonst wäre es ja in Ordnung. Ich kriege doch Leistungen von einer Versicherung nur, wenn ich vorher Beiträge gezahlt habe. Das ist jedenfalls bei meiner Haftpflichtversicherung auch nicht anders.

Eine Beschwerde dagegen liegt seit einiger Zeit dem BVerfG vor. Mal sehen, was die sagen. Irgendwann man.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Monate zuvor
Reply to  kairo

Knöpfst wohl die Strickjacke hinten zu???