Bürgerkrieg in Sicht: Frankreich verhängt nächtliche Ausgangssperren

28. Juli 2025
Bürgerkrieg in Sicht: Frankreich verhängt nächtliche Ausgangssperren
International
Foto: Symbolbild

Paris. Frankreich kommt nicht zur Ruhe. Im Kampf gegen die Eskalation der Bandengewalt haben mehrere französische Städte drastische Maßnahmen ergriffen: in Nîmes, Béziers und einigen Pariser Vororten gilt für Jugendliche unter 16 Jahren eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21 und 6 Uhr. Die zunächst auf zwei Wochen befristete Anordnung könnte verlängert werden.

„Dies soll Minderjährige schützen, die nichts mit dem Drogenhandel zu tun haben, aber auch Kinder, die teils mit zwölf und 13 Jahren von Drogenhändlern eingesetzt werden“, erklärte der Sicherheitsbeauftragte Richard Schieven. Die Regelung beschränkt sich auf bestimmte Brennpunktviertel, wo die Bevölkerung zunehmend unter den Folgen des Drogenkrieges leidet. Erst kürzlich erschütterte ein Schußwechsel die Stadt, und vor zwei Jahren wurde ein zehnjähriger Junge von einer verirrten Kugel getroffen. In sozialen Netzwerken kursieren zudem Videos von bewaffneten Bandenmitgliedern, die am helllichten Tag mit Sturmgewehren durch die Straßen von Nîmes patrouillieren.

Trotz der ausufernden Gewalt begrüßen nicht alle die Maßnahme. Ein anonym bleibender Bewohner eines betroffenen Viertels kritisiert: „Statt einer Ausgangssperre bräuchte es mehr Geld für Freizeitangebote.“ Auch die Polizeigewerkschaft Unité ist skeptisch. Wissem Guesmi hält die Ausgangssperre für „keine dauerhafte Lösung“ und verweist darauf, daß jugendliche Straftäter sich nicht davon abhalten ließen, auch tagsüber Gewalttaten zu begehen.

Der örtliche Präfekt kündigte zusätzliche Polizeikräfte an, doch die Angst bleibt. Seit der letzten Schießerei bleiben öffentliche Einrichtungen wie Sozialzentren und Bibliotheken vorsorglich geschlossen – ein Zeichen dafür, daß die Gewalt in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und sich im Alltag festfrißt. Die Übergänge zum Bürgerkrieg sind fließend. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 28.07.2025

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Ulla
Ulla
2 Monate zuvor

Deppen sprechen halt schon wieder dagegen und fordern mehr Freizeitangebote. Was sind das nur für Idioten die nichts kapieren.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Monate zuvor

Frankreich lebt doch schon fast 20 Jahre im Ausnahmezustand!
Minderjährige zwischen „21und 6:oo Uhr“ Abartiger Kommentar mit abartigen Vermutungen und Anweisungen!
Ausnahmezustand heißt bei mir! SPW mit Zwillingsflak auf die Kreuzung und auf über zwei Kilometer traut sich kein sus. auf die Straße!
So hat mein Schwiegervater mit der Wehrmacht sich in der Ukraine auf über zwei Kilometer gegen MPI Feuer geschützt. Der hat in zwei Kessel über 700 000 Gefangene gemacht!
Wo liegt in Frankreich das Problem? Der Präsident sieht seiner Gattin beim SXXX nicht in die Augen?