Nach Aus von Bahn-Chef Richard Lutz: Jetzt zittern die Top-Vorstände um ihre Jobs

Am Mittwoch kam jeder zweite Zug zu spät

Bahnchef Richard Lutz (61) muss gehen. Er kann noch so lange bleiben, bis sein Nachfolger gefunden wird.

Bahn-Chef Richard Lutz (61) muss gehen. Er kann noch so lange bleiben, bis sein Nachfolger gefunden wird

Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP

Nach dem Blitz-Aus von Bahn-Chef Richard Lutz zittert jetzt die gesamte Vorstandsetage im Bahntower um ihre Jobs. Denn nach BILD-Informationen soll es in Zukunft nur noch fünf statt acht Vorstände inklusive Vorstandschef geben.

Michael Peterson (54, Fernverkehr), Evelyn Palla (52, Regionalverkehr) und Martin Seiler (61, Personal) könnten bleiben. Der Posten des Finanzvorstandes ist zurzeit nicht besetzt. Palla wurde auch bereits als zukünftige Bahn-Chefin gehandelt – sie wäre die erste „Bahn-Chefin“ in der Geschichte des Staatskonzerns.

Verkehrsminister Patrick Schieder (57, CDU) zog jetzt beim Bahnchef Lutz die Notbremse und sucht einen Nachfolger.

Verkehrsminister Patrick Schieder (57, CDU, r.) zog jetzt beim Bahn-Chef Lutz die Notbremse und sucht einen Nachfolger

Foto: Harald Tittel/dpa

 

Abgang mit MIllionen-Abfindung:Endstation! Bahnchef Lutz gefeuert

Abgang mit MIllionen-Abfindung: Bahnchef Richard Lutz gefeuert
Quelle: Welt, Reuters, News5

Der Druck auf Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU), sich von Bahnchef Lutz zu trennen, wurde immer größer. Besonders in der Union drängte man auf die Ablösung. Nicht nur, weil es im Koalitionsvertrag stand. Schnieder musste liefern. Eigentlich wollte er sich erst Ende August zu den Umbau-Plänen beim Staatskonzern äußern. Doch der „Bummelzug Schnieder“ war auch dem Kanzleramt zu langsam. Und eine Zahl könnte zur Vollbremsung beim Verkehrsminister geführt haben. Am Mittwoch kamen die ICE im Fernverkehr nur noch zu 51 Prozent pünktlich: Gerade mal jeder zweite Zug fuhr nach Fahrplan.

Immerhin: Lutz kann sich auf eine Abfindung in Millionenhöhe freuen. Die Vertragslaufzeit von Richard Lutz als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn endet im März 2027. Sein Vertrag wurde im März 2022 um fünf Jahre verlängert. Er ist seit 2017 im Amt. Im Jahr 2024 verdiente Richard Lutz rund 2,1 Millionen Euro. Dies beinhaltet sowohl sein Festgehalt als auch variable Vergütungen in Form von Bonuszahlungen.

Quelle: Bild-online vom 14.08.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Monat zuvor

Das verstehe ich nicht! Die haben doch alles gegeben was Sie konnten! Die Bahn ist erfolgreich runter! Die Bahn hat fertig, wie Flasche Leer!
Die Bahn trinkt aus der gleichen Schnapsflasche wie die von der BRiDä-ä-ä-ä- DIE haben fertig! Gratulation!

Phrasenmäher
Phrasenmäher
1 Monat zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Vielleicht könnte man den mal fragen, wer der amtierende Verkehrsminister im Reichsverkehrsministerium ist. Bis 1990 oblag den Sowjets die Aufsicht, seit 1990 großes Fragezeichen. Beim BMI hält man sich bei telefonischen oder schriftlichen Anfragen vornehm zurück.
https://www.zeitklicks.de/ddr/wissenschaft/verkehr/die-deutsche-reichsbahn
Nazi JUlius Dorpmüller, Organisator der Reisen in die KL, wurde von den Alliierten auch nach dem 8. Mai 45 im Amt belassen, bis zu seinem Tod im Juli 45.
https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Dorpmüller
Beide zusammen fusionierten 1994 zur Deutschen Bahn AG.
https://www.merkur.de/wirtschaft/deutsche-bahn-ag-gruendung-organisation-fernverkehr-91035507.html
https://www.deutschebahn.com/de/1945_1994-6879042

Last edited 1 Monat zuvor by Phrasenmäher
Ulla
Ulla
1 Monat zuvor

Der Mann kriegt nun Millionen nachgeworfen die die Bahn gut gebrauchen könnte.
Damals als der oberste von der Poist ging hat er sich von seiner Abfindung ein Schlösschen am Gardasee gekauft…..

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