NRW-Arbeitgeber fordern Praxisgebühr und Ende der Mitversicherung


Arztpraxis für Allgemeinmedizin (Archiv), über dts NachrichtenagenturDie Arbeitgeberverbände in NRW fordern eine radikale Reform des Gesundheitswesens, um den Beitragsanstieg zu stoppen.

„Wir werden nicht umhin kommen, das System auf mehr Eigenverantwortung auszurichten. Deshalb halte ich den Vorstoß für richtig, eine ernsthafte Debatte über die Abschaffung der beitragsfreien Mitversicherung von Ehepartnern außerhalb der Elternzeit zu führen“, sagte Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung der Unternehmensverbände (Unternehmer NRW), der „Rheinischen Post“ (Freitag).

Zudem fordert er die Wiedereinführung der Praxisgebühr und höhere Zuzahlungen für Medikamente: „Auch kostendämpfend wirkende Instrumente wie die Einführung von Kontaktgebühren bei Arztbesuchen oder mehr Eigenbeteiligung der Versicherten bei Arzneimitteln dürfen kein Tabu sein“, so Pöttering.

Derzeit liegt der Mindestbetrag bei Zuzahlungen bei fünf Euro, der Höchstbetrag bei zehn Euro. „Gemäß der Preissteigerung zwischen 2004 und 2025 ergäbe sich eine Anhebung der Beträge auf 7,50 Euro beziehungsweise 15,00 Euro“, heißt es in einem Positionspapier der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Der Verbandschef mahnte: „Angesichts der massiven Finanzierungsprobleme der gesetzlichen Krankenversicherung brauchen wir hier endlich eine ehrliche Debatte. Ohne ein echtes Gegensteuern laufen wir allein in der gesetzlichen Krankenversicherung auf einen Beitragssatz von 20 Prozent zu“, so Pöttering.

„Wenn wir dann noch die zu erwartenden Beitragserhöhungen bei Renten- und Arbeitslosenversicherungen hinzuzählen, wird die Sozialabgabenquote in zehn Jahren an der 50-Prozent-Marke kratzen.“

Foto: Arztpraxis für Allgemeinmedizin (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Quelle: MMNews vom 07.11.2025

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Ulla
Ulla
3 Tage zuvor

In Dumm-Deutschland sollen die Kranken die Defizite bezahlen die eine unfägige Politik macht. Eine Schande ist das.
Wir verschenken und verdummen Milliarden ins Ausland und hier geht alles den Bach runter. Das Volk wird ausgenommen bis zum geht nicht mehr. Pfui Bundestag.

Tankschiff
Tankschiff
3 Tage zuvor

Klar, nur Wirtschaftsflüchtlinge und echte Asylberechtigte sind ausgenommen, stimmt es?
Der BIO Deutsche kann den ganzen Spaß bezahlen. Er schuftet ohnehin für ein fragwürdiges System und muß seine Arbeitskraft noch selbst medizinisch aufrechterhalten. Genau das ist tief-schwarzer Humor und Verhöhnung des Werts eines Menschens.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Tage zuvor

Oooooh! Das ist ja ein Revolutzer-ein Pionier-ein ausgewachsener FDJler!
Die haben die DDR Bauern in die Kolchosen gezwungen, nicht erfolgreich, aber immerhin, waren die satt, mit Schnauze voll!

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[…] 7, 2025 germanyinventory NRW-Arbeitgeber fordern Praxisgebühr und Ende der Mitversicherung Koalition verschärft Sicherheitsanforderungen für 5G-Netze „Gute Idee“ […]

birgit
birgit
3 Tage zuvor

Wir leben auf einem Sklavenplanetet !
Damals bekam der Sklave Nahrung für die geleistete Arbeit. Heute bekommt er Geld um sich Nahrung kaufen zu können.
Provit schöpfen nur die daraus, die dieses System aufgebaut haben. Merkt es endlich !

Phrasenmäher
Phrasenmäher
1 Tag zuvor

Schlarafferland Deitschland über alles.
Ich würde ja 50 Jewro Eintritt pro Artpraxis-Event verlangen.
Dank Fake45 zahlen dummDEUTSCH alles, auch mit dem Leben.

Vor allem „Friedenszeit“ …
Abgelubbert und ausgezutzelt herrscht in Urnen dann Frieden.
Neben der Abschottung des Marktes für die Kassenärzte ist die Verhandlung und Verteilung der Honorare an die ärztlichen Leistungserbringer der Hauptfokus. Eine Leistung, die gesetzlich überhaupt nicht vorgesehen ist. Die KVen haben sich diese einfach angemaßt, um die eigene Macht auszubauen und die Geldflüsse möglichst intransparent zu gestalten.
Während in anderen Ländern Krankenversicherungen das Honorar für erbrachte Leistungen direkt an die Ärzte auszahlen oder die Versicherten die Rechnung vor Ort berappen und sich die Kosten von ihren Versicherungen zurückerstatten lassen (z.B. Frankreich), kanalisieren in Deutschland die KVen die Geldströme. Die Krankenkassen verhandeln ein Honorarvolumen mit der KBV, die dieses Honorar in einem von den Funktionären bestimmten Verteilungsschlüssel in Form von Punkten mit Mengenbegrenzungen und Sondertöpfen an die verschiedenen Arztgruppen weiterleitet.“
https://tkp.at/2022/12/16/wer-ist-eigentlich-diese-kv-oder-kbv/