Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die sogenannte Gruppe von Riad davor gewarnt, den Verhandlungen zwischen der Regierung Syriens und der syrischen Opposition auszuweichen.
„Wir sind davon überzeugt, dass die Passivität unserer UN-Kollegen, die seit dem April des vergangenen Jahres keine Verhandlungsrunden abgehalten haben, unzulässig ist. Wenn man ständig auf die launenhafte Haltung der sogenannten Gruppe von Riad Rücksicht nehmen wird, wird man auch die syrische Regelung überhaupt niemals anpacken können“, sagte Lawrow bei seinem Treffen mit Vertretern der syrischen Opposition, das am Freitag in Moskau stattfand.
Vertreter des sogenannten Hohen Verhandlungskomitees der syrischen Opposition seien auch zum Treffen in Moskau eingeladen worden, sagte er, „sie wollten quasi auch kommen, dann aber begannen sie wieder, Bedingungen zu stellen“.
Dabei sehe die Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrates keine Vorbedingungen vor, betonte Lawrow. „Sie sagten unter anderem, man könne sich nicht an den Verhandlungstisch setzen, solange gekämpft werde. Nun, jetzt sind die Kampfhandlungen eingestellt, es gilt eine Waffenruhe, deshalb sollten sie keine Ausreden mehr haben“. Er hoffe darauf, dass die Uno die nächste Runde der zwischensyrischen Verhandlungen nicht mehr verschieben werde, sagte der Außenminister.
Quelle: Sputnik vom 27.01.2017
[…] Zum Artikel […]
Sergej wird sich nicht länger vorführen lassen !
[…] „Lawrow zu Syrien Gesprächen Keine Ausreden mehr für oppositionelle Gruppe von Riad“ http://staseve.eu/?p=27377 […]