DORTMUND – Manchmal hilft das Bauchgefühl Polizeibeamten zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. In der Nacht auf Sonntag haben zivile Beamte im Brückstraßenviertel so zwei Antänzer nach einer kurzen Verfolgungsjagd festnehmen und die Beute dem Diebstahlopfer zurückgeben. Dabei fanden sie noch weitere Beute.
Zwei polizeibekannte Männer liefen in der Nacht auf Sonntag gegen 3.30 Uhr im Bissenkamp herum – und ohne es zu bemerken an Zivilfahndern vorbei. Diese verließen sich auf ihr Bauchgefühl und begannen, den 20- und den 21-Jährigen zu verfolgen, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Das Bauchgefühl sollte sich als richtig herausstellen: Tatsächlich hatten die beiden kurz zuvor mindestens einen Diebstahl begangen, wie die Beamten später feststellten. Noch während der Verfolgung sprach ein 34-Jähriger aus Warstein die Polizisten an und berichtete, dass ihm die beiden Flüchtenden zuvor Geldbörse und Handy gestohlen hatten.
Männer verwendeten den Antanz-Trick
Erst hätten sie ihn am Freistuhl angesprochen und den ihnen völlig fremden Mann umarmt. Schließlich zeigten sie ihm lachend sein gerade gestohlenes Handy und die Geldbörse. Dann rannten sie weg.
Die Zivilfahnder beobachteten dann – in ihrem Bauchgefühl bestätigt -, wie die Verdächtigen durch die Bissenkamppassage liefen. In der Straße Hohe Luft warfen sie mehrere Plastikkarten auf den Boden. Die Verfolgung ging weiter über die Kampstraße bis zum Alten Markt, wo den jungen Männern die Luft ausging und die Beamten sie festnehmen konnten.
Weitere Beute gefunden
Da die Polizisten das zuvor gestohlene Handy bei den Männern nicht fanden, wählte der Geschädigte seine Rufnummer. Und siehe da – es bimmelte. Allerdings lag das Gerät nicht auf dem Boden oder im Mülleimer – sondern auf dem Vordach einer Kneipe. Daneben lag auch die Geldbörse des 34-Jährigen.
Die noch auf der Flucht weggeworfenen Plastikkarten sammelten die Beamten ein und stellten fest, dass es sich um Personalpapiere eines 20-jährigen Dortmunders handelte. Auch hier steht der Verdacht eines Diebstahls im Raum. Gegen die beiden Festgenommenen wird nun ermittelt.
Quelle: Ruhrnachrichten vom 05.03.2017
Anmerkung der Redaktion staseve: Auch wenn hier mal wieder die Nationalität verschwiegen wird, dürfte es sich nach der Masche um Afrikaner gehandelt haben, die immer wieder mit dieser Methode arbeiten. Es ist der eigentliche Skandal, dass hier wieder die Details der Öffentlichkeit in Bezug auf die Nationalität der Täter verschwiegen wird.
Diese Tänzer gleich abschieben und basta. In ihrem Land können sie tanzen so viel sie wollen dieses Dreckspack.