US-Außenminister Tillerson hat die Entscheidung von #US-Präsident Trump, aus dem #Pariser Klimaabkommen auszusteigen, relativiert.

In Washington nannte er den Schritt eine „politische Entscheidung“. Gleichzeitig unterstrich Tillerson, die #USA könnten eine großartige Bilanz bei der Reduzierung von Treibhausgasen vorweisen. Er gehe nicht davon aus, dass die Bemühungen in Zukunft zurückgefahren würden. Tillerson hatte innerhalb der Regierung bis zuletzt für einen Verbleib im Weltklimavertrag geworben. Der Leiter der US-Umweltagentur EPA, Pruitt, sagte in Washington, die USA würden noch Wochen brauchen, um ihr Austrittsgesuch vorzulegen. Es seien dazu noch Gespräche notwendig, die derzeit im Justizministerium geführt würden. Pruitt betonte, die Beitragszahlungen, etwa für den #Green Climate Fonds, mit dem die Klimafolgen in Entwicklungsländern abgefedert werden sollten, würden sofort eingestellt.

Der Ausstieg der USA aus dem Abkommen war heute international auf Kritik gestoßen. US-Präsident Trump hatte ihn gestern angekündigt und den Schritt damit begründet, dass das Abkommen einseitig zu Lasten der Vereinigten Staaten gehe.

Quelle: Deutschlandfunk vom 03.06.2017