Wozu setzte Russland Marschflugkörper gegen IS in Syrien wieder ein?

Kalibrsystem auf der Fregatte „Admiral Grigorowitsch“ (Archivbild)

© Sputnik/ Witaliy Timkiw

Die #russische Marine hat ihre Feuerkraft in #Syrien ein weiteres Mal unter Beweis gestellt. Am frühen Freitagsmorgen wurden von Bord des #U-Bootes „Krasnodar“ sowie der Fregatten „#Admiral Essen“ und „#Admiral Grigorowitsch“ sechs „Kalibr“-#Marschflugkörper auf Positionen der Terrormiliz #Daesh (#Islamischer Staat) abgefeuert.

Wie der militärpolitische Beobachter der Nachrichtenagentur Rossiya Segodnya, #Alexander Chrolenko, in seinem Kommentar schreibt, wurden dabei in der #Provinz Hama Kommandozentralen, Waffendepots und zahlreiche Terroristen vernichtet. Dabei detonierte in der Ortschaft #Akerbat ein großes Arsenal des IS. Flugzeuge der russischen Luftwaffe gaben dem Gegner den Rest. Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte die #Türkei und #Israel von den geplanten Raketenstarts in Kenntnis gesetzt.

Пуски крылатых ракет «Калибр» по объектам ИГИЛ в Сирии кораблями ВМФ России из Средиземного моря http://s.mil.ru/2tAGTRb 

Der #Raketenschlag erfolgte vor dem Hintergrund einer Offensive der syrischen Regierungsarmee, die die Terroristen zuvor von fünf Bezirken in südöstlichen Vororten von Damaskus zurückgedrängt hatte. Die „Kalibr“-Marschflugkörper haben eine Reichweite von bis zu 2.600 Kilometer und können moderne Luft- und Raketenabwehrsysteme durchbrechen. Dabei feuerte die „Krasnodar“ ihre Raketen aus Unterwasserposition ab. Ohne Zweifel wollte Russland seine Möglichkeiten mit diesem taktischen Zug nicht nur den Terroristen demonstrieren.

Nachdem ein US-amerikanischer Jet F/A-18E Super Hornet einen syrischen Su-22-Bomber im Raum von Rakka abgeschossen hatte, kappte Moskau den Kommunikationskanal zwischen russischem und amerikanischem Militär zur Vermeidung von Zwischenfällen über Syrien. Und die Warnung des russischen Verteidigungsministeriums, Flugzeuge und Drohnen der US-geführten Koalition als potenzielle Ziele ins Visier zu nehmen, sollten sie westlich des Flusses Euphrat fliegen, legte den Einsatz der Luftwaffe der US-geführten Koalition in dieser Region im Grunde genommen lahm. Allem Anschein nach ist der Westen nicht an solche Kampfoperationen gewohnt, da jede Minute ein Risiko für das Leben der Piloten und die teure Technik besteht. #Brigadegeneral Kevin Ryan, Experte des Belfer-Zentrums bei der Harvard University und ehemaliger Militärattaché der US-Botschaft in Moskau, sagte, die Warnung des Verteidigungsministeriums Russlands sei eine im Klartext formulierte direkte Bedrohung.

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„Jetzt werden sich die amerikanischen Fliegerkräfte gezwungen sehen, ihre Operationen zu durchdenken. Denn sie können es sich einfach nicht leisten, unter den Bedingungen zu arbeiten, da ihre Einsätze von russischen Systemen begleitet werden.“

Für die Piloten bedeute das, dass die Wahrscheinlichkeit, abgeschossen zu werden, immer größer werde.

Der General erinnerte daran, dass die „Russen in der Zeit des Kalten Krieges an ihren Grenzen 39 amerikanische Flugzeuge abgeschossen hatten“. „Für die Militärs dürfte es keine Neuigkeit werden, dass noch eine Maschine vom Himmel geholt werden könnte“, sagte Ryan. Zugleich erläuterte er Prinzipien von Kampfeinsätzen der #US-Luftwaffe: Sollte der Einsatz bodengestützter Luftabwehrsysteme als wahrscheinlich eingestuft werden, prüft das Kommando, wie diese Objekte zu neutralisieren oder zu vernichten (und der Tod von US-Soldaten) zu vermeiden ist. Erst dann wird die Operation in „normalem Regime“ fortgesetzt.

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Das sei die Denkweise der US-Luftwaffe, schreibt Chrolenko weiter. „Die Amerikaner fürchten die russischen Luft- und Weltraumkräfte und prüfen zugleich mit allem Ernst Varianten eines realen Konflikts mit Russland in Syrien.“

Ein russisch-amerikanischer Militärkonflikt in Syrien würde nur dem Daesh zupassekommen. Moskaus Präsenz in der Region ist legitim, Russland folgte einer Einladung der legitimen Regierung der souveränen Syrischen Arabischen Republik. Dagegen ist die Präsenz der #USA in Syrien nicht legitim. „Wenn das Pentagon vor allem am Zerstückeln Syriens teilhaben will, werden die #Souveränität und territoriale Integrität des arabischen Landes von russischen Präzisionswaffen zuverlässig geschützt“, heißt es in dem Beitrag.

Quelle: Sputnik vom 23.06.2017

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meckerpaul
meckerpaul
6 Jahre zuvor

Russland ist das Land das wirklich gegen den IS vorgeht.
Darum sind die GUT-AMIS so sauer.
Die wollen nur Waffen verkaufen an wen auch immer.
Der IS muß weg.