Belastung für Arbeitnehmer: Beiträge zu Krankenkassen steigen um 0,3 Prozentpunkte

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Patient in Arztpraxis: Höhere Beiträge zur Krankenversicherung

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Patient in Arztpraxis: Höhere Beiträge zur Krankenversicherung


Gesetzlich Versicherte müssen bald mehr Geld für ihre Krankenkasse zahlen. Der Beitragssatz steigt laut Zeitungsbericht im kommenden Jahr auf durchschnittlich 15,8 Prozent – getragen wird das allein von den Arbeitnehmern.

Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung werden im kommenden Jahr voraussichtlich um durchschnittlich 0,3 Prozentpunkte steigen. Der sogenannte Schätzerkreis des Bundesversicherungsamtes gehe in seinen Berechnungen davon aus, dass den Krankenkassen 2016 rund drei Milliarden Euro fehlen, berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Insider. Damit würde der durchschnittliche Beitragssatz auf 15,8 Prozent steigen.

Getragen wird diese Erhöhung ausschließlich von den Arbeitnehmern. Denn mit der Reform der Krankenkassenfinanzierung zu Beginn des Jahres wurde der Beitrag der Arbeitgeber auf 7,3 Prozent gedeckelt. Gleichzeitig wurde zwar auch der Beitrag der Arbeitnehmer auf 7,3 Prozent gesenkt – allerdings nur in der Theorie. Denn wenn die Kassen mehr Geld benötigen, müssen sie je nach eigener Finanzlage einen zusätzlichen Beitrag selbst bestimmen, was sie auch taten.

Für dieses Jahr hatte der Schätzerkreis einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 0,9 Prozentpunkten empfohlen. Das entsprach genau dem zuvor abgesenkten Beitragsumfang. Mit der abermaligen Steigerung zu Beginn des kommenden Jahres dürfte sich der durchschnittliche Zusatzbeitrag also auf 1,2 Prozentpunkte erhöhen.

Die Erhöhung war in dieser Größenordnung erwartet worden. Bereits im Juni hatte der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mitgeteilt, dass der Zusatzbeitrag 2016 bei 1,1 bis 1,2 Prozentpunkten liegen würde. Das Bundesgesundheitsministerium hatte damals auf steigende Kosten durch die älter werdende Gesellschaft und den medizinischen Fortschritt als Ursachen für die Erhöhung verwiesen.

Die Finanzierungsreform sollte den Wettbewerb unter den Kassen erhöhen. Dennoch dürfte die Belastung der Arbeitnehmer in den kommenden Jahren noch weiter steigen. Der GKV rechnet für das Jahr 2019 mit einem Zusatzbeitrag in Höhe von 1,4 bis 1,8 Prozent des Bruttolohns. Die SPD fordert, die Arbeitgeber bei der Finanzierung der Krankenkassen stärker in die Pflicht zu nehmen und sie die Beiträge wieder zur Hälfte bezahlen zu lassen.

Quelle: Spiegel-online vom 14.10.2015

Amerkung der Redaktion staseve: Es wird wieder nicht die Wahrheit gesagt. Weil immer mehr Flüchtlinge kommen die eine kostenfreie Krankenfinanzierung haben, muss die Einheimische Bevölkerung natürlich dafür aufkommen!

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