Nach Glyphosat kommt zweites Monsanto-Produkt in Misskredit

Köln (ADN). Der Stern des in den vergangenen 20 Jahren vom USA-Unternehmen erfolgreich produzierten und vertriebenen Umkrautvernichtungsmittels Glyphosat sinkt. Seit einigen Jahren wirkt das als krebserregend verdächtigte Herbizid in der Landwirtschaft nicht mehr. Das Unkraut ist dagegen resistent geworden. Es bilden sich sogenannte „Superunkräuter“, berichtet der Deutschlandfunk am Freitag.

Deshalb zauberte Monsanto ein neues Mittel hervor, das allerdings ein alter Hut ist. Dieser Stoff namens Dicamba wurde nämlich bereits vor 50 Jahren eingesetzt. Doch dieses Pflanzenschutzmittel hat nach den Worten des Agrarwissenschaftlers Bob Hartzler von der Iowa State University zu tausenden Beschwerden und Klagen geführt. Dicamba verflüchtige sich nämlich leicht. Es wandle sich vor allem bei heißem Wetter in Gas, werde vom Wind weggeweht und benetze die Nachbarfelder. Wenn dort nicht genmanipulierte Pflanzen stehen, sondern konventionelle Gewächse, würden die – wie das Unkraut – vernichtet. Deswegen kam es in Arkansas, Missisippi und in den Agrarstaaten des mittleren Westens zu erheblichen Ernteausfällen. Proteste und Klagen war die Folgen. In Arkansas und Missouri wurde daraufhin Dicamba vorläufig verboten. Im Streit um das Herbizid wurde in Missisippi sogar ein Farmer umgebracht. ++ (lw/mgn/06.10.17 – 280)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 06.10.2017

 

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Weiter so. Die Menschheit rottet sich selber aus dank geldgierigen Konzernen.

Birgit
Birgit
6 Jahre zuvor

Alles Idioten ! Düngt mit Milchsäurebakterien, dann verschwindet das Unkraut von selbst und der Ertrag erhöht sich. Alles ohne Chemie und vollkommen unschädlich !