Naher Osten – Syrien: Kanada bricht aus Allianz mit USA aus

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Die neue Regierung Kanadas plant den Abzug ihrer Kampfjets aus dem Irak und Syrien. Der neue Premier Justin Trudeau sagte, dass sein Land den Kampfeinsatz an der Seite der USA beenden wolle.

Zwei kanadische Kampfjets des Typs F-18 über dem Nato-Stützpunkt in Rumänien. Kanada zieht seine Kampfjets aus dem Irak und Syrien vollständig ab. (Foto: dpa)

Der neue kanadische Premierminister Justin Trudeau hat am Dienstag wenige Stunden nach seinem offiziellen Wahlsieg den Abzug kanadischer Kampfjets aus Syrien und dem Irak verkündet, berichtet AP. Trudeau macht damit deutlich, dass er aus der US-angeführten Allianz im Nahen Osten ausbrechen will (Siehe Video am Anfang des Artikels).

John Kirby, Sprecher des US-Außenministeriums, sagte daraufhin: „Das ist eine Entscheidung, die von den kanadischen Volksvertretern, dem kanadischen Volk und seinem Premier getroffen werden muss. Wir haben mit den kanadischen Streitkräften im Irak und in Afghanistan Schulter an Schulter gestanden“. Der neue kanadische Premier fügte hinzu, dass sein Land weiterhin „ein starkes Mitglied gegen den IS“ bleiben werde, doch eben ohne Kampfeinsätze im Nahen Osten.

Kanada hatte im vergangenen Jahr damit begonnen, CF-18-Kampfjets in den Nahen Osten zu verlegen. Zudem wurden 70 Mitglieder der Spezialkräfte für das Training der kurdischen Peschmerga im Irak entsendet.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 21.10.2015

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