Putin: Das könnte den Abschluss eines Friedensvertrages mit Japan vorantreiben

Die Flaggen Russlands und Japans (Symbolbild)

© Sputnik / Dmitry Astakhov

Der russische Präsident Wladimir #Putin hat auf dem Treffen mit den Leitern der größten Nachrichtenagenturen offenbart, was die Unterzeichnung eines #Friedensvertrags zwischen #Russland und #Japan beschleunigen kann.

Laut der Agentur Kioto, deren Exekutivdirektor Hiroki Sugita dem Treffen beiwohnte, soll Putin verlautbart haben, mit welchen Schritten man „endlich zur Schließung des Friedensvertrages kommen“ könne. Nämlich, mit einer gemeinsamen wirtschaftlichen Tätigkeit auf den von Japan beanspruchten vier #Südkurilen-Inseln, mit der Entwicklung eines Austauschs mit diesen Inseln und mit einem Ausbau der bilateralen Beziehungen.

 

Der russische Staatschef verwies darauf, dass die Beilegung des Streites um die Kurilen-Inseln auf Grund der gemeinsame Deklaration von 1956 möglich sei. Laut dem Dokument hatte sich die damalige Sowjetunion als Geste des guten Willens bereit erklärt, im Falle eines Friedensvertrages die Inseln Schikotan sowie die Habomai-Gruppe an Japan zu übertragen. Putin erinnerte aber, dass „Japan sich einseitig weigerte, die Erklärung umzusetzen“.

Er hob außerdem hervor, dass für die Japaner Bedingungen geschaffen werden würden, damit sie die Inseln visafrei besuchen könnten. Andere Beschränkungen würden ebenfalls aufgehoben werden, was den Abschluss eines Friedensvertrages vorantreiben könnte.

 

Das russische Staatsoberhaupt unterstrich: „Russland und Japan bemühen sich einen Kompromiss zu finden, der für beide Länder annehmbar ist“.Die Beziehungen zwischen Russland und Japan sind mangels eines Friedenvertrages schon seit langem getrübt. Konkret geht es um den Territorialstreit um die Kurilen-Inseln. Nach der Kapitulation des japanischen Kaiserreichs im Zweiten Weltkrieg war der gesamte Inselbogen an die Sowjetunion gefallen, was völkerrechtlich festgehalten worden war. Japan hatte die südlichen Kurilen-Inseln Iturup, Kunaschir, Schikotan und die Inselgruppe Habomai für unrechtmäßig besetzt erklärt und deren Rückgabe gefordert.

Quelle: Sputnik vom 26.05.2018

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