Hannover. Pendler am Hauptbahnhof in #Hannover konnten seit gestern Abend ein eher ungewöhnliches Ereignis beobachten. Mehr als 700 Bundespolizisten probten dort verschiedene Anti-Terror-Einsätze, darunter das Verhalten in Bedrohungslagen, die Rettung von Menschen und die Versorgung von Verletzten. Auch Feuerwehr und Rettungskräfte nahmen an dem siebenstündigen Manöver teil. Die Einsatzkräfte filmten ihre Übungen, etwa das Stoppen von Terroristen, die den Hauptbahnhof stürmen, um sie später auswerten zu können.
Etwa 250 Polizeischüler spielten Statisten, wodurch insgesamt über 1000 Personen beteiligt waren. „Heute wurden das praktische Vorgehen, aber auch das Wissen der Einsatzkräfte über Kommunikationswege überprüft“, erklärte der Sprecher der #Bundespolizei Hannover, Jörg Ristow. Der Nah- und Fernverkehr sowie der öffentliche Nahverkehr soll nicht beeinträchtigt worden sein.
Die Terror-Übung dürfte auch vor dem Hintergrund der angespannten Sicherheitslage zu sehen sein. Erst heute machten Meldungen die Runde, wonach Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen vor dem Einsickern von #Terroristen über den Weg des Asyls warnte. In Asylantenunterkünften seien verdächtige #Islamisten ausgemacht worden, „die einen Anschlagsplan hatten und aus irgendwelchen Gründen nicht zuende führen konnten“. Dem #Verfassungsschutz bereite dies Sorgen, da die Dunkelziffer recht hoch sei. (tw/sp)
Quelle: zuerst.de vom 27.06.2018