In einem Sperrkreis von rund 800 Metern um das ehemalige Tramdepot müssen rund 3000 Anwohner bis 8 Uhr ihre Häuser verlassen. Betroffen sind unter anderem auch die Staatskanzlei und Ministerien. Für die Absicherung des Sperrkreises kommen etwa 300 Helfer zum Einsatz.

Potsdam – Schon wieder legt der Fund einer 250 Kilogramm schweren #Fliegerbombe Teile der brandenburgischen Landeshauptstadt lahm. Der Blindgänger aus dem #Zweiten Weltkrieg war am Montag auf dem Gelände des ehemaligen Tramdepots gefunden worden und wird am Donnerstag durch Sprengmeister Mike Schwitzke entschärft.

Wegen der Entschärfung kommt es dementsprechend am Donnerstagmorgen zu Einschränkungen im Auto- und S-Bahn-Verkehr. In dem 800 Meter großen Sperrkreis rund um den Fundort dürfen sich ab 8 Uhr keine Menschen mehr befinden.

Der letzte durchfahrende Zug von Potsdam nach Berlin fährt nach Twitter-Angaben der Berliner S-Bahn um 9.30 Uhr.

In die Gegenrichtung verkehrt demnach der letzte Zug um 8.30 Uhr ab Ahrensfelde. Pendler könnten für die Strecke weiter den Regionalverkehr nutzen – dieser wird nach Angaben einer Bahnsprecherin über Spandau umgeleitet.