Dresden: Bei Schmuddelwetter waren gestern wieder um die 10.000 Patrioten bei Pegida

Wer verdient am nächsten Krieg?
Männer Premium T-Shirt

Wer verdient am nächsten Krieg? - Männer Premium T-Shirt

Pegida-Demo in Dresden vom 23. November

Seit über einem Jahr geht die Anti-Islam-Gruppe Pegida in Dresden auf die Straße. Gestern demonstrierte die Bewegung ab 18:30 auf dem Theaterplatz in Dresden. Trotz Schmuddelwetter waren etwa 10.000 Menschen unterwegs. Auch das russische Nachrichtenportal Sputnik übertrug live neben dem Facebook-Blog und dem Youtube-Kanal von Lutz Bachmann. Über 35.000 Zuschauer hatte die gestrige Veranstaltung über Internet.

In den normalen Massenmedien wurden die Zahlen wieder nach unten negiert. Dort sprach man von 4.500 Teilnehmern. Die Zahlen der Gegendemonstranten des Aufzugs Gepida wurde fast überall einheitlich mit 500 Teilnehmern angegeben.

Nachfolgend der Medienbericht der Sächsischen Zeitung:

Pegida mit weniger Zuspruch

Ungeachtet des nasskalten Wetters „spazierte“ Pegida auch an diesem Montag wieder durch Dresden. Zu Gast war ein britischer Rechter, der eine Ankündigung zu machen hatte. Bei der Gegendemonstration gab es einen Zwischenfall.

Von Regenschirmen dominiert: Die Pegida-Kundgebung am Montagabend.
Von Regenschirmen dominiert: Die Pegida-Kundgebung am Montagabend.

© dpa


Dresden. Pegida hat sich am Montagabend erneut in der Innenstadt versammelt. Auf der Kundgebung auf dem Theaterplatz stellte der Chef des Bündnisses, Lutz Bachmann, zunächst Tommy Robinson vor. Der Gründer der als mindestens rechtspopulistisch einzustufenden English Defence League kündigte europaweite Pegida-Demonstrationen für den 6. Februar 2016 an.

Bachmann hatte zuvor als Reaktion auf die erste Dresden-Demonstration der Plauener „Wir sind Deutschland“-Bewegung am Sonntag ein verstärktes Pegida-Engagement im Vogtland angekündigt.

Aufgrund des nasskalten Wetters und der angekündigten Sturmböen ließ der Besucherzuspruch nach Einschätzung eines SZ-Reporters im Vergleich zur Vorwoche nach. Diesen Eindruck bestätigte wenig später auch die Studentengruppe „Durchgezählt“, die in einer ersten Schätzung von 3 500 bis 4 500 Teilnehmern sprachen. Am Montag vergangener Woche hatte Pegida laut „Durchgezählt“ bis zu 5 500 Teilnehmer mobilisiert.

 winterbekleidung.com

Auch eine Gegenveranstaltung gab es: Um 17:30 Uhr starteten die „Genervte Einwohner protestieren gegen Intoleranz Dresdner Außenseiter“ (Gepida) am Postplatz. Von hier aus zogen die Teilnehmer zunächst zum Schloßplatz und dann weiter über die Marienbrücke zum Bahnhof-Neustadt. Laut „Durchgezählt“ nahmen hier bis zu 500 Menschen teil.

Bei der Demo kam es gegen 20.25 Uhr zu einem Zwischenfall. Wie die Polizei am Abend mitteilte, warfen Unbekannte von Brühlschen Terrasse zwei Steine in Richtung des Aufzuges. Ein Stein traf den gespannten Regenschirm einer Versammlungsteilnehmerin, ein zweiter Stein traf die Frontscheibe des mitfahrenden Lautsprecherwagens. Die Frau blieb unverletzt, an dem Fahrzeug entstand Sachschaden. Die Polizei ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.

Insgesamt war die Polizei mit 393 Beamten im Einsatz. (szo)

Quelle: Sputnik, Nachrichtenagentur ADN und Sächsische Zeitung vom 01.12.2015

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

Man kann die Ostdeutschen nur bewundern. Die haben wenistens einen Arsch in der Hose und demonstrieren. Wir anderen sitzen nur doof vor der Glotze und warten bis uns der Himmel auf den Schädel fällt.

trackback

[…] Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen […]