Gießen – Langgönser Gemeindewald ist voller Blindgänger

WALD VOLLER FLIEGERBOMBEN! WAS DIE GEMEINDE DANN MACHT, VERBLÜFFT

VORSICHT! DIESER WALD BEI GIESSEN IST VOLLER BLINDGÄNGER

Von Sarah Eisenbarth

Gießen – Still und friedlich liegt er da: Niemand würde beim Anblick des Langgönser Gemeindewaldes vermuten, dass er hier vor einem gefährlichen Fleckchen Erde steht.

Erschütterungen durch Baumarbeiten oder schwere Fahrzeuge können böse enden (Symbolfoto).
Erschütterungen durch Baumarbeiten oder schwere Fahrzeuge können böse enden (Symbolfoto).

Denn der Schein trügt: Im Erdboden schlummern zahlreiche Bomben und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg! Das bestätigte nun auch offiziell der hessische Kampfmittelräumdienst, der den Wald genauestens untersuchte.

Die verblüffende Konsequenz der Gemeinde: Das entsprechende Waldstück wird stillgelegt! Zu teuer wäre es, die Fläche für zirka 750.000 Euro nach Blindgängern absuchen zu lassen. Daher dürfen nun insgesamt 25 Hektar nicht mehr bewirtschaftet werden. Baumarbeiten fallen demnach flach: Der Mischwald wird sich selbst überlassen. Fällungen oder Arbeiten mit schwerem Gerät sind einfach zu gefährlich.

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Und auch Spaziergänger müssen sich auf Einschränkungen gefasst machen: So dürfen zwar die Waldwege nach wie vor betreten werden, doch vor Ausflügen ins Unterholz wird mit auffälligen Schildern gewarnt.

#Fliegerbomben noch gut erhalten

Spaziergänger werden angehalten, die Wege nicht zu verlassen (Symbolfoto).
Spaziergänger werden angehalten, die Wege nicht zu verlassen (Symbolfoto).

Doch wie kommen die vielen Blindgänger überhaupt in das Waldstück? Wie die „hessenschau“ herausfand, befand sich während des Zweiten Weltkriegs in dem Gebiet ein Flugplatz der Luftwaffe – getarnt als Bauernhof. An Heiligabend 1944 wurde der geheime Stützpunkt dann so stark bombardiert, dass bis heute unklar ist, wie viele Blindgänger noch im Erdreich schlummern könnten.

Zudem seien die Fliegerbomben höchstwahrscheinlich noch gut erhalten, berichtet Dieter Schwetzler, Leiter des Kampfmittelräumdienstes in Darmstadt gegenüber der „hessenschau.“

„Die Bomben liegen im Erdreich bei konstanter Temperatur und luftdichtem Abschluss und verrotten nicht. Die sind zwar von außen angerostet, aber das Innenleben ist okay, der Sprengstoff ist okay, und die Zünder sind auch noch in Ordnung“, so Schwetzler.

Quelle: tag24.de vom 03.02.2019 


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Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor

Holt die Briten und Amis zur Entsorgung, die sollen IHREN Dreck wieder abholen.

Der 13. Februar läßt grüßen ! DRECKSCHWEINE elende !

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Und das fällt diesen Deppen nach 74 Jahren endlich ein ?
Das sollten die Besatzer entsorgen müssen.