Die Regierung der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk in der Ostukraine hat aus Anlass des russisch-orthodoxen Weihnachtens die Freilassung aller Kriegsgefangenen angekündigt. Das erfuhr RIA Novosti am Mittwoch im Pressedienst der Republik.
„Im Vorfeld des Weihnachtsfestes und aus diesem Anlass habe ich die Anweisung gegeben, alle gefangen genommenen Angehörigen der ukrainischen Streitkräfte, die sich auf dem Territorium der Volksrepublik Lugansk aufhalten, freizulassen“, heißt es im offiziellen Weihnachtsappell des Republikchefs Igor Plotnizki.
„Ich bin sicher, dass das Licht des Sterns von Bethlehem und die Weihnachtsgebete den Machthabern in Kiew eine gebührende Antwort darauf nahe legen werden“, wird im Dokument betont. „Wir sind bereit, alle Streitfragen am Verhandlungstisch, ohne Blutvergießen zu regeln, damit Mütter und Kinder nicht mehr weinen.“
Am 1. September 2015 war im ostukrainischen Krisengebiet Donbass eine Vereinbarung über den Waffenstillstand in Kraft getreten. Ende September wurde ein Abkommen über den Abzug von Waffen mit dem Kaliber unter 100 mm und der Panzer von der Trennlinie signiert. Dieser Prozess ging am 12. November zu Ende.
Quelle: Sputnik vom 06.01.2016
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