FINANZEN – Abschaffung des Bargelds: Bundesbank stellt sich gegen Schäuble

 

Die Bundesbank lehnt die von der Bundesregierung geplante Obergrenze von 5.000 Euro für Bargeldzahlungen ab. Schließlich seien Banknoten das einzige gesetzliche Zahlungsmittel, so Bundesbankpräsident Jens Weidmann.

Bundesbankpräsident Jens Weidmann und Wolfgang Schäuble. (Foto: dpa)

Bundesbankpräsident Jens Weidmann und Wolfgang Schäuble. (Foto: dpa)




Die Bundesbank lehnt die von der Bundesregierung geplante Grenze für Bargeldzahlungen ab. „Es wäre fatal, wenn die Bürger den Eindruck bekämen, dass ihnen das Bargeld nach und nach entzogen wird“, sagte Bundesbankpräsident Jens Weidmann der Bild-Zeitung. „Der Bürger soll selbst entscheiden können, ob er lieber Bargeld nutzen oder bargeldlos bezahlen möchte.“

Die Regierung dürfe bei der „Diskussion über Barzahlungen nicht vergessen, dassBanknoten das einzige gesetzliche Zahlungsmittel sind“, sagte Weidmann dem Blatt. Zugleich sei eine Abschaffung des Bargelds aus geldpolitischer Sicht „nicht die angemessene Antwort auf die Herausforderung des Niedrigzinsumfeldes“. Wichtiger sei es, das Wirtschaftswachstum dauerhaft zu stärken, „damit die Zinsen auch wieder steigen können“.

Die Bundesregierung hatte am Mittwoch angekündigt, sich für eine EU-weit einheitliche Obergrenze bei Bargeldzahlungen einzusetzen. „Wir haben an eine Größenordnung von 5.000 Euro gedacht“, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums.



Doch auch die EZB plant eine Einschränkung des Bargelds: Sie will die 500-Euro-Note abschaffen. Das gab Mario Draghi vor dem EU-Parlament bekannt.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 05.02.2016

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kurt mai
kurt mai
8 Jahre zuvor

Wen von den beiden sollte man ,wenn nötig mit Zwang ,zu einem Nervenarzt bringen ? Habhaft kann man sie ,wenn es sein muss ,werden .Nur gut das Deutschland keine menschliche Probleme hat . Das scheinen die beiden noch nicht oder nicht mehr „geistig “ zu Wissen ,auf die Reihe zu bekommen ! Ausgerechnet Schäuble ,der nur die Pflicht und Aufgabe hat , „WC-Papier -Schuldenpapier € “ zu Verwalten hat mischt sich in Angelegenheiten ein ,die ihn nichts angehen . Der andere hat etwas dagegen das mit dem „WC-Papier “ Aktivitäten stattfinden sollen ? Ob für beide noch eine finanzpolitische Aufklärung möglich ist ? Man könnte ,berechtigt ,daran Zweifeln . Eine Auffassung und normales Handeln ,danach ,dürfte fast Sinnlos sein . Das der € eigentlich schon zur Geschichte gehört ,bekommt keiner von beiden mit ! Geld haben und damit nicht Umgehen können ? Das können nur Deutsche „Finanzexperten “ ! Noch nicht ein mal mit „Runterspühlgeld “ !