BÖRSE – Europas Börsen am Dienstag weiter nervös

Der Dax am Dienstag. (Grafik: ariva.de)

Der Dax am Dienstag. (Grafik: ariva.de)

Die Börsen in Europa sind nach dem Absturz am Montag weiter nervös: Der FTSE in London glitt nach schlechter Performance bei Schwergewichten wie Antofogasta und Anglo American ins Minus. Auch der CAC in Paris und der DAX gaben ihre leichten Aufwärtstrend nach Handelsstart wieder auf.

Nach dem Ausverkauf zu Wochenbeginn hatte sich der Dax am Dienstag stabilisiert. Der Leitindex legte um 0,5 Prozent auf 9019 Punkte zu. Die wachsenden Sorgen um den Zustand der Weltwirtschaft hatten den deutschen Leitindex am Montag erstmals seit Oktober 2014 wieder unter die Marke von 9000 Zählern gedrückt. Er war um 3,3 Prozent gefallen.




Zu den größten Gewinnern zählten die zuletzt arg gebeutelten Aktien der Deutschen Bank, die sich um 3,1 Prozent verteuerten. Am Montag hatten sie im Sog eines insgesamt eines schwachen Finanzsektors 9,5 Prozent verloren. Die Angst vor Kreditausfällen in der Energiebranche hatte vielen Banktiteln zugesetzt.

Auf der Verliererseite standen die Aktien der Deutschen Post und Lufthansa mit Abschlägen von jeweils 0,8 Prozent.

Auf der Suche nach einem sicheren Anlagehafen steuern Anleger zunehmend die japanische Landeswährung an. Ein Dollar kostete am Dienstag zeitweise 114,25 Yen, so wenig wie zuletzt im November 2014. Die Sorgen um den Zustand der Weltwirtschaft und der Ölpreis-Verfall haben zuletzt für starke Turbulenzen an den Aktienmärkten gesorgt. Der Nikkei-Index rutschte am Dienstag um mehr als fünf Prozent ins Minus. Der Yen ist in unsicheren Zeiten eine beliebte Anlage-Alternative für viele Investoren. „In puncto Sicherheit könnte der Yen derzeit die attraktivste Währung sein“, sagte Bart Wakabayashi von State Street Global Markets in Tokio.


Stark nachgefragt waren am Dienstag auch japanische Staatsanleihen. Die Rendite der zehnjährigen Titel des Landes rutschte mit Minus 0,035 Prozent erstmals in den negativen Bereich.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 09.02.2016

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