Wenn schon „Corona-Regime“, dann aber richtig: Seinem Landesvater Söder will Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter in nichts Nachstehen, wenn es um „zünftige“ Pandemiemaßnahmen geht – die zwar kein Mensch mehr versteht, die aber natürlich Sinn macht, wenn es gilt, eine Phantombedrohung aufrechtzuerhalten: Das weltgrößte Volksfest (von dem Münchens Ruf vielleicht stärker abhängig ist als Reiter lieb ist), das Oktoberfest, ist bereits abgesagt – doch jetzt soll auch noch privaten „Ersatzfeierlichkeiten“ der Garaus gemacht werden.
Zu diesem Zweck erwägt der SPD-OB nun allen Ernstes ein komplettes Alkoholverbot für die Theresienwiese – traditioneller Schauplatz des Oktoberfests -, und dies ausgerechnet jetzt am Samstag, dem 19. September. Dem Tag, an dem normalerweise der traditionelle Anstich gestiegen wäre. Statt „O’zapft is“ wird Reiter nun also höchstens „trockeng’legt is!“ ausrufen – und braucht dank Söders abnormer Corona-Verordnung auch nur „einen Schlag“ statt zwei bis drei wie sonst, um die Feierlaune im Handstreich all denen endgültig zu ruinieren, die gehofft hatten, zumindest im privaten Rahmen ihre Wiesn zu zelebrieren.
Eigentlich wäre auch die bereits im April verkündete Absage des Oktoberfestes überhaupt nicht notwendig gewesen. Doch Deutschland ist im Corona- und Pandemiewahn, und da darf Normalität nicht einmal simuliert werden. Wie „Bild“ berichtet, hat sich Reiter durch die auf Facebook und in anderen sozialen Medien erfolgten Verabredungen zu privaten Treffen und Feiern so sehr beunruhigen lassen, dass er ganz im Sinne seines Panikpriesters Söder in der bayerischen Staatskanzlei die harten Bandagen auspackt. Er wolle „vermeiden, dass die Wiesn-Partys dort zum neuen Corona-Hotspot werden – zum Schutz aller Münchner.“ Da ist er wieder, der ewige „Hotspot“ in den Hirnen. (DM)
Quelle: journalistenwatch.com vom 15.09.2020
Die spinnen alle die Bayern. Kommen sich die Polzisten oben nicht blöd vor ???