Sechs Verletzte in Siegen: Messer-Frau (32) greift Fahrgäste in Linienbus an

+++ Drei Menschen in Lebensgefahr +++ Busfahrer verhinderte Schlimmeres +++

In einem Bus der Linie R22 kam es am Freitag in Siegen zu einem Messer-Angriff, die Polizei ist im Großeinsatz

In einem Bus der Linie R22 kam es am Freitag in Siegen zu einem Messerangriff, die Polizei und Rettungskräfte sind im Großeinsatz

Foto: IMAGO/Rene Traut

Siegen (NRW) – Wieder ein schrecklicher Messerangriff! Im Siegener Ortsteil Eiserfeld hat am Freitagabend gegen 19.40 Uhr eine Frau (32) mit einem Messer sechs Menschen in einem Linienbus angegriffen und schwer verletzt. Drei Personen schweben in Lebensgefahr.

Der Bus der Regionallinie R22 war laut Polizei auf dem Weg zum Stadtfest in Siegen (Nordrhein-Westfalen). In dem Fahrzeug hielten sich während der Tat mindestens 40 Fahrgäste auf, darunter auch Kinder und Jugendliche. Die Frau stach offenbar wahllos auf die Menschen im Bus ein. In der „Siegener Zeitung“ berichten Augenzeugen von schrecklichen Szenen, es sei viel Blut geflossen.

Polizisten bewachen den Bus, in dem Spuren gesichert werden

Polizisten bewachen den Bus, in dem Spuren gesichert werden

Foto: Justin Brosch

Wie die „SZ“ weiter berichtet, habe der Fahrer den Bus geistesgegenwärtig sofort zum Stehen gebracht und alle Türen geöffnet, damit sich die Passagiere ins Freie retten konnten. Er habe so womöglich Schlimmeres verhindert.

Fahrgäste rannten panisch in den Wald

Ein Ersthelfer, der zufällig auf der Straße unterwegs war, habe laut „SZ“ gesehen, wie der Bus am Straßenrand anhielt und die Türen öffnete. Menschen seien teils blutüberströmt herausgekommen, einige sollen hysterisch in den nahegelegenen Wald geflüchtet sein. Er hätte Hilferufe gehört. Zunächst sei unklar gewesen, ob es auch mehrere Täter geben könne.

Die Polizei hat den Tatort in Siegen ausgeleuchtet, nimmt Spuren auf

Die Polizei hat den Tatort in Siegen ausgeleuchtet, nimmt Spuren auf

Foto: IMAGO/Rene Traut

Täterin deutsche Staatsbürgerin

Derzeit sei nicht von einem Terror-Anschlag auszugehen, teilte die Polizei mit. Nach BILD-Informationen ist die Täterin Deutsche, was die Polizei später bestätigte. Sie könnte psychisch krank sein und unter Drogen- oder Alkoholeinfluss gestanden haben. Medienberichten zufolge soll die Frau wegen Drogendelikten bereits polizeibekannt sein.

Die Beamten sind mit einem Großaufgebot im Einsatz. Laut „Westfalenpost“ kümmern sich zur Stunde Notfallseelsorger vor Ort um die unter Schock stehenden Fahrgäste. Alle Verletzten würden in Krankenhäusern behandelt, so ein Sprecher der Polizei. Zum Gesundheitszustand der lebensgefährlich Verletzten könnten derzeit keine Angaben gemacht werden.

Der Bus der Linie 22 war auf dem Weg von Neunkirchen nach Siegen unterwegs

Schockierte Passagiere sitzen am Straßenrand, sie wollten zum Stadtfest nach Siegen

Foto: Kai Osthoff

Die Frau wurde festgenommen. Es bestehe aktuell keine weitere Gefahr, hieß es von den Ermittlern. Derzeit würden Spuren gesichert und Zeugen befragt. In der nahegelegenen Siegerlandhalle kümmern sich Notfallhelfer um die geschockten Fahrgäste.

In der Siegerlandhalle betreuen Notfallseelsorger Zeugen und Fahrgäste

In der Siegerlandhalle betreuen Notfallseelsorger Zeugen und Fahrgäste

Foto: Justin Brosch

Polizeisprecher Niklas Zankowski: „Der Bus gehörte zu einer Sonderlinie auf dem Weg zum Stadtfest, er brachte die Fahrgäste kostenlos dorthin. Noch können wir keine Angaben zum Alter und dem Geschlecht der Opfer machen. Vor Ort laufen weiter Maßnahmen der Polizei, auch der Bus ist noch dort.“

Siegen feiert derzeit sein 800. Jubiläum. Den Höhepunkt stellt dabei laut den Veranstaltern das Stadtfest vom 30. August bis 1. September dar. Das Fest soll mit fünf Bühnen mit Livemusik, Shows und Partys größer als je zuvor werden.

Die Stadt Siegen möchte ihr Stadtfest am Samstag wie geplant fortsetzen. Das teilte die Stadt in der Nacht mit. „Diese Tat hat bei uns allen absolute Fassungslosigkeit ausgelöst“, sagte der Siegener Bürgermeister Steffen Mues laut einer Mitteilung.

Das Stadtfest beginnt am Samstagmorgen um 11.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Schlossplatz. Die Veranstalter stützen sich bei ihrer Entscheidung für das Fest nach Angaben der Stadt auf die „polizeilichen Erkenntnisse der Lage“.

Quelle: Bild-online vom 31.08.2024

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Jeder abhängige bekommt in dieser abartigen BRiDä-ä-ä- den Persilschein. Nur wer klar denken kann wird verknastet, weil Er klar denkt! Eine Vollbremsung und auch das Täter fällt mit um, fertig!

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Ich versteh einfach nicht dass es keine im Bus gab die sich gewehrt haben.

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