AfD-Kanzlerkandidatin – Alice Weidel bezeichnet Deutsche in US-Magazin als „Sklaven der USA“

Alice Weidel
AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel
© Bernd Elmenthaler / Imago Images

AfD-Chefin Alice Weidel will sich auch in den USA Gehör verschaffen. In einem Interview mit einem amerikanischen Magazin teilt sie ordentlich gegen die Vereinigten Staaten aus.

Für ihre kritische Haltung zur EU, zur Nato und den USA ist die AfD schon lange bekannt. Im Bundestagswahlkampf betont Alice Weidel diese Positionen noch einmal – und wählt im Interview mit einem US-Magazin drastische Worte.

Alice Weidel steht vor einer Wand und schaut in die Kamera

AfD Was können Sie eigentlich außer Hass, Frau Weidel?

In dem Gespräch mit der rechtsgerichteten Publikation „The American Conservative“ suggeriert Weidel, die Deutschen seien „Sklaven“ der US-Politik. „Wir Deutschen sind ein besiegtes Volk“, wiederholt die 45-Jährige eine beliebte AfD-Parole in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg. „Sklaven kämpfen nicht“, stellte sie auf eine Frage zur Nato und zur Unterstützung für die Ukraine klar.

Alice Weidel wirft USA Unentschlossenheit vor

Wenn Trump verlange, dass Deutschland in Zukunft mehr Verantwortung für seine eigene Sicherheit übernehme, „sollte er auch die Konsequenzen deutlich machen“, sagte Weidel: „Wir werden unsere eigenen Entscheidungen treffen und er muss sie akzeptieren, ob sie ihm gefallen oder nicht.“

Trump hatte nach seiner Wahl angedeutet, dass er nicht bereit sei, ein anderes Nato-Land zu schützen, wenn dieses nicht seine Verteidigungsausgaben bezahlt habe. Diese betragen seit 2014 zwei Prozent der Wirtschaftsleistung. Schon während Trumps erster Amtszeit waren die Beiträge zur Nato ein Streitpunkt gewesen.

Portrait Donald Trump

Ex-Berater John Bolton „Donald Trump meint es sehr ernst mit einem Nato-Austritt“

Den Vereinigten Staaten warf Weidel Unentschlossenheit vor. Die USA seien „ein Imperium, das von Montag bis Mittwoch die Welt regiert und das von Donnerstag bis Sonntag wiederum nicht tun möchte“. „Ist es das, was die Vereinigten Staaten wollen? Deutschland als Kolonie? Eine Kolonie, die nicht das Recht hat, über ihre eigene Energiepolitik zu entscheiden?“, fragte Weidel in dem Interview.

Schwärmerei für Elon Musk

Weidels AfD-Co-Chef Tino Chrupalla hatte kürzlich die deutsche Nato-Mitgliedschaft in Frage gestellt. Das transatlantische Bündnis müsse auch russische Interessen respektieren: „Wenn die Nato das nicht sicherstellen kann, muss sich Deutschland überlegen, inwieweit dieses Bündnis für uns noch nutzbringend ist“, sagte Chrupalla der „Welt“.

Aus den USA haben Alice Weidel und die AfD zuletzt lautstarke Unterstützung von Elon Musk erhalten. Nachdem der Milliardär auf seiner Plattform X bereits Werbung für die Partei gemacht hatte, veröffentlichte er in der Tageszeitung „Die Welt“ einen Wahlaufruf für die AfD. Auch Weidel schwärmt von Musk und bezeichnete ihn im Interview mit „The American Conservative“ als „unternehmerisches Genie mit einer brennenden Liebe für freie Meinungsäußerung“.

Quellen: „The American Conservative“„Welt“

Quelle: stern.de vom 07.01.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
8 Monate zuvor

An den Taten sollt Ihr Sie messen, nicht an den Worten!

Der Steuben wurde gefragt warum Er in die USA gegangen ist um den Bürgerkrieg zu organisieren?

„Hier zählt die Tat und nicht das Wort wie in Deutschland!“

Tankschiff
Tankschiff
8 Monate zuvor

Nachzulesen bei Oskar Lafontain:
10.01.2003 Lafontaine in seiner Montags-Kolumne in der Bild-Zeitung von Montag, den 06.01.2003:

. . . Wenn Washington am Golf Krieg führt, ist Deutschland immer beteiligt, weil es der „Flugzeugträger“ der USA in Europa ist.
WIR SIND KEIN SOUVERÄNER STAAT. Wir nehmen gezwungenermaßen an Angriffskriegen der Supermacht teil. Die Berliner Debatte über Beteiligung oder Nichtbeteiligung findet im Wolkenkuckucksheim statt . . ., soweit Lafontaine

(…)Seien Sie gewiß: Auch andere Politiker sind sich bewußt, daß wir eben nicht in einem souveränen Staat leben und werden weiter behaupten, daß die BRD eben doch souverän sei, das Grundgesetz eine Verfassung wäre, und, und, und…

Im stillen Kämmerlein versuchen sie derzeit, das Reichs- und Staatsangehörigkeits-Gesetz (RuStAG) zu ändern und umzubenennen, damit Sie vergessen sollen, Bürger des existenten Deutschen Reiches zu sein:
Derzeitiger §1 RuStAG: Deutscher ist, wer die unmittelbare Reichsangehörigkeit besitzt.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen im geheimen 60. Witzfigurenbundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika.

kairo
kairo
8 Monate zuvor
Reply to  Tankschiff

Im stillen Kämmerlein versuchen sie derzeit, das Reichs- und Staatsangehörigkeits-Gesetz (RuStAG) zu ändern und umzubenennen, damit Sie vergessen sollen, Bürger des existenten Deutschen Reiches zu sein:

Derzeitiger §1 RuStAG: Deutscher ist, wer die unmittelbare Reichsangehörigkeit besitzt.

Das RuStAG heißt schon seit 2000 StAG, also Staatsangehörigkeitsgesetz. Die Umbenennung geschah aber keinesfalls heimlich, sodern durch den Bundestag im ordentlichen Verfahren, von dem jeder wissen konnte, der wollte.

Und den alten §1 hast du unvollständig zitiert. Macht aber nichts, er lautet auch schon lange anders, weil es eine unmittelbare Reichsangehörigkeit gar nicht mehr gibt.

Last edited 8 Monate zuvor by kairo
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
8 Monate zuvor
Reply to  kairo

Die DDR Konfliktkommission in der Firma kann nichts ändern, gar nichts können DIE ändern. Die können nur wechseln, am häufigsten Ihre Frauen. Bei Schröder angefangen!
Im falschen gibt es nichts richtiges!

Ulrike
Ulrike
8 Monate zuvor

Weidel hat doch recht. Wir sind die Sklaven der USA. Wo ist ein Friedensvertrag???
Wir sind immer noch von denen besetzt. Kapiert das denn das verdummte deutsche Volk nicht? Wenn ich schon höre unsere Freunde aus USA kommt mir das grosse Kotzen.

Alexander Berg - BERG. Blog

Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.