Was weiß der russische Geheimdienst: „Taurus“ schon in der Ukraine?

09. September 2025
Was weiß der russische Geheimdienst: „Taurus“ schon in der Ukraine?
International
Foto: Symbolbild

Berlin/Moskau. Aus Moskau kommen schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung. Die staatliche Nachrichtenagentur Tass beruft sich auf eine angebliche Erklärung des russischen Auslandsgeheimdienstes (SWR), wonach Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) angeordnet habe, „Berlins Beteiligung an der Lieferung von Marschflugkörpern an die Ukraine zu verheimlichen“. Demnach soll Merz dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj nach seiner Wahl zugesichert haben, „daß Kiew für Angriffe innerhalb Rußlands deutsche ´Taurus´-Marschflugkörper erhalten würde“.

Laut der Meldung würden zur Verschleierung der Herkunft „Fabrikmarkierungen von Raketenkomponenten entfernt und bestimmte Teile ersetzt“. Der SWR warnt weiter: „In einem solchen Fall würde das gesamte deutsche Territorium zu einem Hochrisikogebiet.“ Als Begründung wird angeführt, deutsche Soldaten müßten zwangsläufig die Programmierung und Steuerung der Marschflugkörper übernehmen, „da die Ausbildung der Ukrainer zu lange dauern würde“.

Ein Regierungssprecher widersprach prompt: „Diese Darstellung ist falsch. Im übrigen äußert sich die Bundesregierung nicht zu Einzelheiten des Rüstungsexports an die Ukraine.“

Der Hintergrund der russischen Verlautbarungen ist gleichwohl brisant. Wie der britische „Guardian“ berichtete, haben beide Länder eine Absichtserklärung unterzeichnet, die die Produktion von Langstreckenwaffen auf ukrainischem Boden vorsieht. Merz erklärte dazu: „Es wird keine Reichweitenbeschränkungen geben, so daß sich die Ukraine auch gegen militärische Ziele außerhalb ihres eigenen Territoriums umfassend verteidigen kann.“

Der russische Geheimdienst behauptet zudem, Merz‘ „scharfe antirussische Rhetorik“ habe „in Deutschlands politischer Elite wachsende Besorgnis ausgelöst“. Doch da liegen die russischen Schlapphüte falsch. Außer Teilen der AfD und dem Linksaußen-Spektrum bereitet Merz‘ Waffenhilfe für die Ukraine niemandem Kopfzerbrechen. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Philipp Hayer/CC BY-SA 3.0

Quelle: zuerst.de vom 09.09.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
16 Tage zuvor

Der russische Geheimdienst weiß, das Mossad Ihn falsch Informationen gibt. Nur die Russen haben die Gegenkontrolle voll in Ihrer Hand!
Als Gehlen die sowjetischen Spione wieder aktivieren wollte, hat Er festgestellt, das die bis 45 alle für Stalin gearbeitet haben! Traräää!

Ulla
Ulla
16 Tage zuvor

Wie lange will Dumm-Deutschland noch dem Kerl in der Ukraine in den faulen Arsch kriechen?
Hört endlich auf dem Waffen etc. zu schicken.
Wir müssen das alles bezahlen. Politiker veruntreuen unser Geld.

Tankschiff
Tankschiff
16 Tage zuvor

Wenn das stimmt, möge er dem russischen Bären gegenüberstehen.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
16 Tage zuvor

In der Kokaine geht langsam der Winter los! Da tut sich im Schlamm nichts mehr mit Truppen und Feldflugplätzen!