300 Jobs wegen Insolvenz weg:Matratzen-Kette macht alle 93 Filialen dicht

Sanierung gescheitert: Die Matratzen Direct AG schließt bis Jahresende bundesweit alle MFO-Filialen

Die Matratzen Direct AG ist pleite. Sie schließt alle Filialen der Kette MFO in Deutschland

Foto: picture alliance / Bildagentur-online/Schoening

Köln (Nordrhein-Westfalen) – Für die insolvente Matratzen Direct AG wurde kein Investor gefunden. Die bittere Folge: Alle 97 Filialen in Deutschland müssen schließen. 300 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs.

Gehofft wurde bis zum Schluss: Bereits am 31. März 2025 wurde beim Amtsgericht Köln die Insolvenz in Eigenregie beantragt. Seitdem wurde der Geschäftsbetrieb fortgeführt, um eine Sanierungslösung zu finden. Die Rechtsanwaltskanzlei Lambrecht (Düsseldorf) stand bei der Insolvenzverwaltung zur Seite.

So kam es zum Aus der Kette

Schon damals wurde die Zahl der Matratzen-Fachmärkte, in denen neben Matratzen auch Lattenroste, Topper und Bettwaren angeboten werden, von ursprünglich 124 auf aktuell 97 reduziert. Aber der erhoffte Investor biss nicht an, obwohl nach Firmenangaben „44 potenzielle Interessenten angesprochen“ worden seien.

Auf BILD-Anfrage verweist das Unternehmen auf eine Mitteilung. Darin heißt es, „der letzte verbliebene Interessent“ habe sich „gegen einen Erwerb entschieden.“ Und weiter: „Grundlage des Sanierungskonzepts für eine dauerhaft rentable Fortführung sind auch Investitionen in die Zukunft, die ohne Investor nicht möglich sind.“

So sahen die Filialen der Matratzen-Kette aus

So sahen die Filialen der Matratzen-Kette aus

Foto: picture alliance / Oliver Berg/dpa

Unternehmen erst gerettet, jetzt endgültig pleite

Die Insolvenz des Matratzenhändlers war nicht die erste Pleite der Firma. Bereits 2017 musste sie Insolvenz anmelden. Doch das Unternehmen konnte damals noch gerettet werden. Bitterer Beigeschmack: Fast 80 Filialen mussten in Deutschland geschlossen werden. Dann der nächste Schock: Am 31. Dezember 2023 wies das Unternehmen einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von mehr als 29 Millionen Euro auf, berichtete im April die „WirtschaftsWoche“. Die Konsum-Flaute trug nicht zur Erholung bei.

Infografik: Großinsolvenzen bei Unternehmen ab 10 Millionen Umsatz

Jetzt das endgültige Aus des Matratzen-Anbieters, der auf eine lange Geschichte zurückblickt: 1929 wurde die Firma in Ossendorf, einem Stadtteil von Köln, gegründet – ursprünglich als Bettina Federkernwerk, später als Bettina Matratzenfabrik GmbH.

Ausverkauf wegen Insolvenz gestartet

Bis zum Jahresende sollen die Matratzen in den MFO-Filialen abverkauft werden. Die Geschäfte und der Online-Shop bleiben zunächst unverändert geöffnet. Der Slogan „MFO Matratzen – günstig besser schlafen“ wird aber bald der Vergangenheit angehören.

Quelle: Bild-online vom 01.10.2025

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Tankschiff
Tankschiff
1 Stunde zuvor

Politiker werden, krisensichere Beschäftigung, man sitzt ja an der Quelle…

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Stunde zuvor

Wir schlafen nicht im Bette, wir schlafen nicht im Stroh, wir schlafen auf der Treppe, da beißt uns auch kein Floh!

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