In Libyen haben sich regierungstreue Milizen und Truppen des abtrünnigen Generals Haftar südlich der Hauptstadt Tripolis heftige Kämpfe geliefert.
Das meldet die Nachrichtenagentur AFP. Haftar sagte dem Fernsehsender Al-Arabiya, er werde den Vormarsch auf Tripolis fortsetzen. Seine Einheiten waren nach Angaben eines Regierungssprechers zurückgedrängt worden. UNO-Generalsekretär Guterres zeigte sich bei einem Besuch in Libyen über die Operation besorgt. Es gebe keine militärische Lösung für die libysche Krise, nur eine politische.
Deutschland hatte wegen der drohenden Eskalation der Gewalt in Libyen eine Dringlichkeitssitzung des UNO-Sicherheitsrats einberufen. Das Treffen soll noch im Laufe des Abends stattfinden. Die USA, Frankreich, Italien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Großbritannien warnten in einer gemeinsamen Mitteilung, man werde jeden zur Verantwortung ziehen, der Gewalt schüre.
Quelle: Deutschlandfunk vom 05.04.2019
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