Viereinhalb Jahre nach der sogenannten „Regenschirm-Bewegung“ für mehr Demokratie in Hongkong sind neun Anführer der damaligen Proteste verurteilt worden.
Ein Gericht der chinesischen Sonderverwaltungsregion verhängte die Urteile wegen Aufwiegelung und zum Teil auch Verschwörung zur Störung der öffentlichen Ordnung. Unter den Angeklagten sind Abgeordnete des Parlaments, Akademiker sowie Studentenführer. Das Strafmaß wurde zunächst nicht verkündet. Den Verurteilten drohen jeweils bis zu sieben Jahren Haft.
Die prodemokratische Bewegung hatte 2014 Teile der sieben Millionen Einwohner zählenden asiatischen Wirtschafts- und Finanzmetropole wochenlang lahmgelegt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 09.04.2019
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