Entwarnung: Blindgänger in Harburg entschärft

Stand: 28.05.2019 07:44 Uhr – Lesezeit: ca.2 Min.

 

Im Hamburger Stadtteil Harburg ist am frühen Montagabend eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Der Kampfmittelräumdienst musste die britische 250-Kilogramm-Bombe zunächst freilegen und konnte dann den Zünder kontrolliert sprengen, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Entschärfung dauerte demnach mit knapp zwei Stunden ein wenig länger als geplant. Das lag laut Feuerwehr daran, dass der Zünder stark deformiert war.

Entschärfung einer Fliegerbombe in Harburg

Für die Entschärfung einer Fliegerbombe sind in Hamburg-Harburg am Montag Wohnhäuser evakuiert und Straßen gesperrt worden – darunter die B73. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Hunderte mussten Gebäude verlassen

Der Kampfmittelräumdienst sitzt in Hamburg-Harburg neben einem Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. © NDR Foto: Screenshot

Experten des Kampfmittelräumdienstes entschärften die Bombe.

Fast 500 Menschen mussten nach Angaben der Feuerwehr in einem Radius von 300 Metern rund um den Fundort in Sicherheit gebracht werden. Sie mussten Wohnungen oder Firmengebäude verlassen. Im Umkreis von 500 Metern wurde zusätzlich eine sogenannte Warnzone geschaffen, in der die Anwohner sich während der Entschärfung nicht im Freien aufhalten sollten. In der Umgebung des Fundorts befinden sich unter anderem einige denkmalgeschützte Häuser, Bürohäuser, Gebäude der TU Harburg und zwei Polizeireviere.

B73 gesperrt, Bahnverkehr gestoppt

Während des Einsatzes wurde unter anderem die vielbefahrene Bundesstraße 73 gesperrt. Außerdem wurde der Regional- und Fernverkehr der Bahn gestoppt – der S-Bahn-Verkehr war laut Polizei nicht betroffen. Die Sperrungen wurden nach der Entschärfung schrittweise zurückgenommen. Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Vormittag bei Abbrucharbeiten in der Harburger Schloßstraße am Rand des Binnenhafens gefunden worden.

2018: Mehr als drei Tonnen Kampfmittel beseitigt

Im vergangenen Jahr waren in Hamburg mehr als dreieinhalb Tonnen Kampfmittel beseitigt worden, davon acht große Sprengbomben. Außerdem mussten Hunderte kleinere Bomben und Granaten entsorgt werden, hieß es im Jahresbericht der Feuerwehr.

Quelle: NDR vom 28.05.2019 


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