Im Sudan hat die Staatsanwaltschaft den langjährigen Machthaber al-Baschir offiziell der Korruption beschuldigt.
Das berichtet die amtliche Nachrichtenagentur Suna. Demnach wird al-Baschir der Besitz ausländischer Gelder, die Anhäufung illegalen Vermögens und die Anordnung des Ausnahmezustands vorgeworfen.
Der drei Jahrzehnte lang autoritär herrschende Staatschef war am 11. April nach monatelangen Massenprotesten von der Armee gestürzt worden. Für eine Übergangszeit von zwei Jahren wurde ein Militärrat eingesetzt, der bei der Protestbewegung im Sudan auf massiven Widerstand stößt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 14.06.2019
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