Bochumer Pfarrer von „bärtigem Mann“ verletzt, gefesselt und ausgeraubt

Symbolfoto: Von Joaquin Ossorio Castillo/Shutterstock
 

Bochum – „In Bochum ist ein katholischer Priester im Gemeindehaus überfallen und schwer verletzt worden. Vermutlich wollte der Täter die Einnahmen aus der Kollekte erbeuten. Ein Passant hörte die Hilferufe und verständigte die Polizei,“ berichtet die katholische Medienplattform Domradio über die Attacke auf den 66jährigen Priester der Gemeinde St. Franziskus in Bochum-Riemke.

Nach Angaben von Domradio ereignete sich der Überfall in der Nacht zum Sonntag. Mehr Details als die kirchliche Medienplattform, die vor allem Geldgier als Motiv vermutet, präsentiert der Polizeibericht, darunter auch eine pikante Täterbeschreibung:

„Nach bisherigem Ermittlungsstand drang ein Unbekannter, zwischen dem 27. Juli, 23:50 Uhr, und 28. Juli, 00:10 Uhr, gewaltsam in das Gemeindehaus an der Herner Straße, nahe des Riemker Marktes, in Bochum ein. Als der Pfarrer (66) nach Hause zurückkehrte, wurde er von dem Tatverdächtigen verletzt und gefesselt eingesperrt. Hilferufe hörte ein Passant und alarmierte die Polizei. Der schwerverletzte 66-Jährige wurde mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der brutale Räuber flüchtete von der Tatörtlichkeit. Angaben zur genauen Tatbeute stehen noch aus.

Der Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden: etwa 165 bis 170 cm groß, sprach deutsch mit Akzent, Drei-Tage-Bart, trug eine grün/braune Bekleidung und hatte ein Tuch über den Kopf gezogen.

Wie Probst Michael Ludwig der Zeitung „neues Ruhr-Wort“ berichtet, geht es dem Opfer den Umständen entsprechend gut. Er übernimmt zurzeit die Vertretung für den verletzten Priester.

„Überfälle auf Gemeindehäuser passieren immer wieder“, erklärte Ludwig. „Die Täter sind offenbar der Meinung, dass dort wegen der Kollekte besonders viel Geld zu holen ist. Dabei stimmt das gar nicht, das Geld wird immer schnell eingezahlt.“

Einbrüche in Pfarrhäusern sind keine Seltenheit. Vor genau einem Jahr konnte laut Ruhr-Nachrichten eine Bande in Recklinghausen festgenommen werden, der insgesamt 19 Einbrüche zur last gelegt werden. Aufsehen erregte 2015 der brutale Überfall auf einen Priester in Remscheid durch einen albanischen Asylzuwanderer. Er wurde zusammengeschlagen, getreten und mit einem Messer bedroht. Es wäre interessant, ob solche Fälle von der Polizeistatistik, gesondert erfasst und ähnlich aufgeführt werden wie „rechte Gewalt“ oder „Angriffe auf Moscheen“. Bei denen sogar Graffitis Eingang in die Statistik finden. (KL)

Quelle: journalistenwatch.com vom 29.07.2019 


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Mit den Pfaffen habe ich kein Mitleid. Die machen alle mit beim Verrat am deutschen Volk.