Mullah-Verehrung und Israel-Hetze: Bundespräsident und Staatsfunk beschämen Deutschland

 

DANIEL MATISSEK
Frank-Walter Steinmeier (Bild: shutterstock,com)
Frank-Walter Steinmeier (Bild: shutterstock.com)
 

Berlin / Köln – Es ist eine nicht enden wollende Schande, die sich tagtäglich steigert: Während in Deutschland Rabbiner bespucktjüdische Mitbürger wieder verprügelt und gedemütigt werden und sich Juden zum ersten Mal seit fast 75 Jahren wieder in Deutschland bedrohtfühlen müssen, biedert sich der deutsche Bundespräsident bei den geschworenen Todfeinden Israels und des Judentums – im In- und Ausland – servil an. Vor allem das iranische Regime hat es Steinmeier angetan: Nach seiner skandalösen Grußbotschaft zum iranischen Nationalfeiertag setzt „Seine Peinlichkeit, der Bundespräsident“ jetzt noch eins drauf: Mit allen diplomatischen Ehren empfing er den neu akkreditierten iranischen Botschaft in Schloß Bellevue. Derweil hetzt der ARD-Chefredakteur hemmungslos gegen Israel.

 

Wo Steinmeiers Sympathien und Antipathien liegen, daraus macht er keinen großen Hehl: Über die islamistische Bedrohung verliert er praktisch kein Wort, und Muslime, aus deren Mitte die meisten Übergriffe gegen Juden hierzulande verübt werden, hofiert er. Dafür marschiert er in vorderster Reihe „gegen rechts“ mit. Und mit einem Staat, der Israel vom Erdboden tilgen möchte, der die Juden ins Meer oder ins ewige Feuer der Verdammnis schicken will und der bei jeder öffentlichen Großveranstaltung bis heute Parolen wie „Tod Israel, Tod den USA“ skandieren lässt, geht er gerne auf Tuchfühlung. Die iranischen Mullahs können versichert sein: Von Deutschlands Staatsoberhaupt haben sie keinen Gegenwind zu befürchten.

 

Partnerschaft mit den Barbaren

In Berlin mussten gestern Soldaten des Wachbataillons der Bundeswehr die strahlende iranische Revolutionsfahne hissen. Es ist das Hoheitszeichen eines Regimes, das Frauen und Jugendliche steinigen lässt, Homosexuelle und Islamkritiker an Baukränen aufhängt oder Kopftuch-Verweigerinnen jahrzehntelang ins Gefängnis wirft. Und es ist exakt die Fahne, unter der Gotteskrieger ihre Opferbereitschaft zum Heiligen Krieg gegen alle Ungläubigen, gegen den freien Westen und gegen praktisch alle uns wichtigen Freiheiten und Grundwerte schwören. Steinmeier wollte es seinem Gast – dem neuen Botschafter Teherans in Berlin, Mahmoud Farazandeh – wohl so heimelig wie möglich machen. Was der Bundespräsident zu seinem Gast nach dem protokollarischen Teil des Empfangs sagte, wurde nicht bekannt; allzu kritisch kann es nicht gewesen sein: Beide Männer strahlten beim Händedruck um die Wette.

Die feige Ausrede, der Bundespräsident habe sich aus der Tagespolitik herauszuhalten und befolge nur die amtliche Etikette, verfängt nicht: Gegenüber dem Vertreter eines mörderischen Regimes ist jede Verweigerung, jede Symbolik zulässig und sogar notwendig. Steinmeiers instinktlose, abstoßende Anbiederung an einen der großen Destabilisatoren auf der politischen Weltbühne geht Hand in Hand mit seiner Verachtung für die US-Regierung unter Donald Trump; vermutlich will er die Regierungsposition eines demonstrativen Festhaltens an der Obama’schen Totgeburt des verlogenen „Iran-Atomdeals“ stützen, indem er dem einzigen Profiteur dieses heuchlerischen Appeasement-Vertrags diplomatisch den Rücken stärkt.

Immerhin: Innenpolitischer Gegenwind 

In Deutschland sorgte sein Verhalten immerhin für massive Kritik. Wenzel Michalski etwa, Deutschlanddirektor der Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“, ging hart mit Steinmeier ins Gericht: „Der Bundespräsident ist dazu verpflichtet, sich für Menschenrechte weltweit einzusetzen, und zwar besonders wenn er Repräsentanten von unterdrückerischen Regimes trifft. Im Iran sitzen zurzeit Frauen im Gefängnis, weil sie kein Kopftuch tragen wollen. Umweltschützern, die sich für Wildkatzen eingesetzt haben, droht aktuell die Todesstrafe, einer ist bereits im Gefängnis gestorben. Der Bundespräsident muss diese eklatanten Verletzungen der Menschenrechte bei solchen Treffen ansprechen.“ Die Hamburger Frauenrechtlerin Hourvash Pourkian wird von „Bild“ wie folgt zitiert: „Für mich sendet Steinmeier ein falsches Signal und ich fühle mich als Deutsch-Iranerin von ihm völlig hintergangen. Die leidende, hungernde und unterdrückte iranische Bevölkerung wird völlig vergessen – der Bundespräsident sympathisiert stattdessen offenbar mit den Mullahs!“  Und die Iran-Expertin Ulrike Becker von der NGO „Stop the Bomb“ sagte ebenfalls zu „Bild“: „Es ist bedrückend, mit welcher Beharrlichkeit Bundesregierung und Bundespräsidium die katastrophale Menschenrechtslage im Iran und die terroristische und antisemitische Politik des iranischen Regimes ignorieren und der eigenen Öffentlichkeit immer wieder vorgaukeln, es gäbe in den Beziehungen zum Iran eine diplomatische Normalität.

Die erneute Ehrbezeigung Steinmeiers für die Islamische Republik Iran ist vor allem aber ein weiterer Affront gegenüber Israel, der dort sehr aufmerksam registriert worden sein dürfte – und gewiss für ähnlichen Unmut sorgt wie Steinmeiers damalige ehrfürchtige, tiefe Verbeugung vor dem Ehrenschrein des verstorbenen Palästinenserführers Yassir Arafat. Dass der höchste Repräsentant Deutschlands dem Vertreter eines Landes den roten Teppich ausrollt, welches das Existenzrecht Israels nicht nur leugnet, sondern durch Unterstützung von Terror und Hisbollah-Milizen sogar aktiv bekämpft, ist ein beispielloser Skandal. Steinmeiers beschämendes Verhalten dürfte die einstigen Pioniere der deutsch-jüdischen Aussöhnung, ebenso wie die großen Architekten der Freundschaft zwischen Israel und Deutschland (die hierzulande einst Staatsräson war), im Grabe rotieren lassen.

ARD-Chefredakteur Becker: Lupenreine Israel-Hetze 

Einer jedoch dürfte rundum zufrieden gewesen sein mit Steinmeiers Diplomatie des „braunen Halses“ gegenüber dem israelfeindlichen Mullah-Staat: ARD-Chefredakteur Rainald Becker. Dieser hatte sich in einem Tweet vorgestern über das von der israelischen Regierung verhängte Einreiseverbot gegen zwei US-Kongressabgeordnete ausgemärt und lupenrein-antisemitische Klischees bedient, indem er Israel als „Büttel der USA“ bezeichnete. Abgesehen davon, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich mit derartigen Verlautbarungen seiner Verantwortlichen unerlaubt in souveräne Entscheidungen eines Drittstaats einmischt: Becker „übersah“ in seiner Tirade wohl, dass das Einreiseverbot nicht aufgrund eines Trump-Ukas erfolgt war, sondern weil es sich bei den betroffenen Abgeordneten um Anhänger der klar israelfeindlichen Bewegung „BDS“ handelte.

ARD-Beckers infamer Tweet (Screenshot:Twitter)

Wenn hierzulande der Chefredakteur des ersten Staatsfunks Israel als unselbständiges, amerikahöriges und damit letztlich undemokratisches Staatsgebilde diffamiert, und wenn der deutsche Bundespräsident zugleich bei einem Terrorstaat antichambriert, der sich der Vernichtung Israels verschrieben hat: Dann sollten nicht nur bei den hier lebenden Juden alle Alarmsirenen schrillen. Der Satz „Wehret den Anfängen!“ hat selten mehr Sinn gemacht als hier und jetzt.

Quelle: journalistenwatch.com vom 17.08.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

So einer ist Bundespräsident. Aber der kriegt seine gerechte Strafe auch noch. Verlasst euch drauf.

ottogeorg LUDWIG
ottogeorg LUDWIG
4 Jahre zuvor

Dt. Politeliten sind dem Schilfrohr im Winde gleich unglaubwürdig, nicht ernst zu
nehmen auf ihr politische Macht aus – kostet es was es wolle, – Zusammen mit den staatl.
regierungsfrommen Medien werden die dt. Bürger belogen, gehirngewaschen, verarscht
manipuliert, zensiert, denunziert – bei Nicht äußerlich sichtbaren Einheitsmeinungen,
erfolgt Verfolgung, Beschimpfungen als Rechte, Faschisten, Nazi u. so weiter als staatl.
Repressalien um einzuschüchtern !“ Meinungsfreiheit war gestern, Demokratie auch!
Die BRD ist derzeit vom Islam beherrscht mit dem politischen Ziel der Staatl. Unter-
werfung der DT. vergewaltigten Dt. Bevölkerunmg ! So wird Demokratie in der BRD
nach EU-Werten gelebt deshalb keine lebenswerte Dt. Zukunft !!!