Frankfurt – Schon wieder steht der Stadt eine Evakuierung wegen einer Weltkriegs-Bombe bevor. Im Riederwald soll Donnerstagabend ein explosiver Fund entschärft werden.
Ganz so heftig wie am 7. Juli, als 16 500 Anwohner nach dem Fund eines 500-Kilo-Blindgängers an der EZB ihre Wohnungen verlassen mussten, wird’s diesmal nicht.
Denn diesmal ist’s nach BILD-Informationen im Vergleich zur EZB-Bombe nur eine Knallerbse, gerade mal 50 Kilo schwer.
Außerdem ist der Fundort an der Lahmeyerbrücke nicht all zu dicht besiedelt. Trotzdem muss bis 18 Uhr im Radius von 500 Metern alles menschenleer sein. Betroffen sind etwa 1200 Anwohner.
Während der Entschärfung werden Hanauer Landstraße und die Bahngleise gesperrt.
update: Hessenschau
Gegen 22.30 Uhr am Donnerstagabend war die Bombe im Frankfurter Osten entschärft, wie ein Feuerwehrsprecher dem hr sagte. Die Entschärfung sei problemlos verlaufen und schneller gegangen als gedacht – anvisiert war ursprünglich 23 Uhr.
Dafür kam es bei den Vorbereitungen zu leichten Verzögerungen. Die Evakuierung der Umgebung von 500 Metern um die Fundstelle war erst eine gute halbe Stunde später abgeschlossen als geplant. Damit konnte die Entschärfung erst gegen 21.40 Uhr beginnen.
1.200 Menschen mussten Häuser verlassen
Betroffen von den Evakuierungen waren laut den Behörden rund 1.200 Anwohner. Die Polizei kontrollierte ab 18 Uhr das Gebiet und setzte auch einen Hubschrauber ein.
Quelle: Bild-online vom 18.09.2019 und Hessenschau vom 19.09.2019
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