„Zugunsten lokaler Gemeinden“: US-Außenministerium über Ölförderung in Nordostsyrien

Ölförderung

© AP Photo / Hasan Jamali

POLITIK

Laut dem amerikanischen Außenministerium wird Öl im Nordosten Syriens von lokalen Behörden gefördert. Dies meldet Reuters unter Berufung auf einen hochrangigen Beamten vom US-Department.

Das Öl, das sich in den von US-Militärs kontrollierten Bezirken befindet, wird demnach von lokalen Behörden „zugunsten lokaler Gemeinden“ gefördert.

„Wir haben hier im US-Außenministerium keine Anleitung von der Administration, was man mit den Ölfeldern tun soll“, sagte ein namentlich nicht genannter Beamter.

Damit beantwortete er die Frage, ob die Variante einer Beteiligung von US-Unternehmen an der Ölförderung in diesen Regionen in Betracht gezogen werde.Unter anderem betonte der Beamte, dass die US-Mission im Großen und Ganzen darin bestehe, die Sicherheit der Bezirke, in denen sich die Ölfelder befinden, zu garantieren.

Trumps Aussage

Zuvor erklärte der amerikanische Präsident, Donald Trump, laut Reuters:

„Was ich offenbar zu tun beabsichtige, ist, ein Geschäft mit ExxonMobil oder einem unserer großartigen Unternehmen zu machen, um da reinzugehen und es richtig zu machen (…) und den Reichtum zu verteilen“, erläuterte Trump.

Erweiterte US-Mission genehmigt?

Am Mittwoch hatte die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf amerikanische Beamte gemeldet, dass US-Präsident Donald Trump eine erweiterte Militärmission zur Sicherung von Ölfeldern im Osten Syriens genehmigt haben soll. Laut dem neuen Plan sollen die US-Militärs einen Großteil des Territoriums schützen, das sich unter Kontrolle der syrischen Kurden befindet und sich von Deir ez-Zor bis al-Hassakeh erstreckt.

US-Militärs bleiben teilweise in Syrien

Der Pentagon-Chef bestätigte am 25. Oktober, dass Washington Truppen nach Nordost-Syrien schicken würde, um den Schutz der dortigen Ölfelder vor Terroristen der Terrormiliz IS zu sichern. Diese Entscheidung macht den vorherigen Beschluss der USA von Anfang Oktober teilweise rückgängig, ihre Streitkräfte aus der Region abzuziehen.

Etwa 90 Prozent der syrischen Ölförderung befinden sich am östlichen Ufer des Euphrat-Flusses, das zuvor Haupteinkommensquelle der Terrormiliz IS („Islamischer Staat“; Daesh) war. Derzeit seien diese Territorien überwiegend unter Kontrolle der SDF-Truppen, die als Verbündete der USA gelten.

*Terrororganisation, in Russland verboten

ak/ae/sna

Quelle: Sputnik vom 07.11.2019 


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