Google soll in Frankreich 150 Millionen Euro Strafe zahlen. Die Wettbewerbsbehörde wirft dem amerikanischen Internet-Konzern vor, seine marktbeherrschende Stellung bei der Suchmaschinen-Werbung missbraucht zu haben. Google soll durch undurchsichtige Regeln für Werbetreibende die Entwicklung alternativer Angebote verhindert haben.
Google steht auch in den USA und der EU unter Druck. Im September hatten sich die Staatsanwälte fast aller US-Bundesstaaten für Kartellermittlungen gegen Google zusammengetan. Die Untersuchung soll klären, ob Google den Wettbewerb im Geschäft mit Werbung im Internet behindert. Die EU-Wettbewerbshüter hatten dem Internetkonzern im März eine Strafe von rund 1,49 Milliarden Euro auferlegt. Bei der Suchmaschinen-Werbung seien andere Anbieter unzulässigerweise behindert worden, lautete die Begründung.
Google ist auch von der neuen Digitalsteuer betroffen, die Frankreich eingeführt hat. Die US-Regierung droht deswegen mit Strafzöllen auf französische Luxusgüter.
Quelle: Deutschlandfunk vom 20.12.2019
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