Hammerbande – EU-Parlament schützt mutmaßliche linksextreme Gewalttäterin vor ungarischer Strafverfolgung

Von Redaktion

Die linke Abgeordnete Ilaria Salis. (IMAGO/ZUMA Press)

Der Rechtsausschuss des EU-Parlaments hat den Antrag Ungarns zur Aufhebung von Ilaria Salis’ Immunität abgelehnt. Die 39-Jährige, die an Angriffen der Hammerbande beteiligt gewesen seien soll, bleibt damit vorerst vor Strafverfolgung in Ungarn geschützt.

Die italienische Europaabgeordnete Ilaria Salis behält ihre parlamentarische Immunität. Der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments wies am Dienstag einen Antrag ungarischer Behörden auf deren Aufhebung zurück. Damit ist die 39-Jährige vorerst vor einer Strafverfolgung in Ungarn geschützt.

Salis war im Februar 2023 in Budapest festgenommen und mehr als ein Jahr in Untersuchungshaft gehalten worden. Ungarische Ermittler werfen ihr vor, an Angriffen einer linksextremen Gruppe beteiligt gewesen zu sein. Sie soll gemeinsam mit dem derzeit in Budapest vor Gericht stehenden Thüringer Simeon „Maja“ T. vermeintliche Rechtsextremisten in der ungarischen Hauptstadt brutal zusammengeschlagen haben. Mehrere Opfer erlitten nach Behördenangaben Knochenbrüche und weitere Verletzungen. Die Gruppe wird der sogenannten Hammerbande um die Leipziger Studentin Lina E. zugerechnet.

Im Juni 2024 wurde die Lehrerin für das Bündnis Alleanza Verdi e Sinistra ins Europaparlament gewählt. Mit Beginn ihres Mandats erlangte sie Immunität und wurde aus der Haft entlassen. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr in Ungarn bis zu elf Jahre Gefängnis.

In einer Pressemitteilung der Fraktion „Europa der Souveränen Nationen-Fraktion“ (ESN) äußerte die AfD-Abgeordnete Mary Khan ihren Unmut. Die Beibehaltung der Immunität sei „ein schwarzer Tag für die parlamentarische Glaubwürdigkeit“, so Khan. „Wer wegen schwerer Gewalttaten angeklagt ist, darf sich nicht mit Hilfe politischer Mehrheiten dem Rechtsstaat entziehen“, erklärte sie weiter. Die Entscheidung sei ein „fatales Signal“. Das EU-Parlament sei „dem linken Auge blind“. 

Khan kritisierte zudem das Verfahren im Parlament. „Erst wurde der Fall über ein Jahr verzögert, obwohl die Anhörung bereits erfolgt ist, dann wurde die heutige Abstimmung im Geheimen vollzogen“, sagte sie. Nach ihrer Einschätzung wollten auch Teile der EVP-Fraktion Salis vor Ermittlungen schützen, um politischen Druck auf die Regierung von Viktor Orbán auszuüben.

Die ungarische Regierung hatte mehrfach die Auslieferung von Salis gefordert. Ministerpräsident Viktor Orbán warf der EU vor, mit zweierlei Maß zu messen und linksextreme Straftäter zu begünstigen. Nach der Ablehnung im Rechtsausschuss gilt eine Aufhebung der Immunität im Plenum als wenig wahrscheinlich.

Quelle: Apollo News vom 23.09.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Tage zuvor

Die Salis ist der Mandela Ungarns! Immer etwas vom Baumstumpf stehen lassen und und die Giftpilze daran abschöpfen!