Berlin. Die Globalisierer sind gewarnt: die Corona-Krise bedroht ihre Vision einer Welt ohne Grenzen. Jetzt hat auch die Bundesregierung ausdrücklich vor einem „Rückfall in Nationalismen“ in der EU gewarnt.
Wörtlich sagte Regierungssprecher Seibert: „Ich denke, es ist immer notwendig, und das ist in der Corona-Pandemie ganz besonders der Fall, den Bürgern zu zeigen, daß ein multilaterales, gemeinsames, solidarisches, europäisches Vorgehen besser ist als jeder Rückfall in Nationalismen.“
Auch in anderen EU-Ländern sehen die Regierenden angesichts der Corona-Krise ihre Felle davonschwimmen. Der französische Präsident Macron etwa identifiziert die von ihm angemahnte europäische Solidarität unzweideutig mit weiteren deutschen Finanzhilfen. Für Europa sei die Krise ein „Moment der Wahrheit“, sagte Macron der „Financial Times“ durch die Blume – die reicheren Länder hätten eine besondere Verantwortung. „Wir brauchen Finanztransfers und Solidarität, und sei es nur, damit Europa durchhält“, forderte er. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 20.04.2020
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