Demo abgesagt – Protest gegen Polizeigewalt deutlich kleiner als erwartet

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Die rund 300 Demo-Teilnehmer hielten sich weitgehend an die Abstandsregeln.

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Röer

 

Nach der machtvollen Anti-Rassismus-Demo vom vergangenen Wochenende fiel der Protest gegen Polizeigewalt an diesem Sonnabend deutlich verhaltener aus: Nur rund 300 Teilnehmer trotzten Regen und Gewittern. Eine zweite Kundgebung am Hauptbahnhof wurde mangels Beteiligung gleich ganz abgesagt.

Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Polizeigewalt und Rassismus“ waren zwischen 14 und 17 Uhr rund um den Hauptbahnof zwei Veranstaltungen angemeldet, erwartet wurden jeweils 750 Teilnehmer.

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Am Busbahnhof: eine Teilnehmerin der Demo gegen Polizeigewalt.

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Röer

Statt 1500  folgten jedoch nur rund 300 Menschen dem Aufruf, woraufhin die Anmelder eine der Demos absagten. Den Grund für die geringe Beteiligung konnte die Polizei nicht nennen, die mit einem großen Aufgebot vor Ort war und auf die Einhaltung der Corona-Regeln achtete.

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Eine Demonstrantin hält ein Schild gegen Polizeigewalt hoch.

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Röer

Es blieb bis zum Demo-Ende um 17 Uhr ruhig. Die Teilnehmer hielten Schilder gegen Polizeigewalt hoch, skandierten die antirassistische Forderung aus den USA: „No Justice – no peace“ – „Ohne Gerechtigkeit kein Friede“. Einige Demonstranten knieten auf der Straße.

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Ein Demonstrant kniet auf der Straße.

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Auch eine „Mahnwache für das Grundgesetz“, für die am Rödingsmarkt 750 Teilnehmer angemeldet wurden, lockte laut Polizei nur rund 100 Unterstützer an.

Am Sonntag ruft das Bündnis „Unteilbar“ zu einer Menschenkette auf: Rund 5600 Menschen sollen zwischen 14 und 16 Uhr mit ausreichendem Abstand ein „menschliches Band der Solidarität“ bilden, vom Rathausmarkt bis zum Steindamm.

unteilbar – Solidarität statt Ausgrenzung@Unteilbar_

Mit Rücksicht für eine solidarische Zukunft: Am Sonntag bilden wir das Band der Solidarität in !|er Protest auch während der Corona-Pandemie: Wir sind viele, die zusammenhalten und füreinander einstehen!

ℹ️ Alle wichtigen Infos: https://www.unteilbar.org

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Das Ziel laut den Veranstaltern: „Wir wollen eine solidarische Gesellschaft in Corona-Zeiten, die nicht Unternehmen unterstützt, sondern Klimaschutz, das Gesundheitssystem und Bildung.“ Die Menschenkette ist Teil einer bundesweiten Aktion.

Quelle: Hamburger Morgenpost vom 13.06.2020 


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Wollte mal sehen wenn dieser Demonstranten die Polizei benötigt und keine kommt.
Ei was macht er denn dann ? Demonstrieren ?